Förderprojekt Telemedizin in der Fränkischen Schweiz

v.l.n.r. Bundesminister Cem Özdemir,Projektmanagerin Katharina Denker, Wirtschaftsförderer Andreas Rösch

v.l.n.r. Bundesminister Cem Özdemir,
Projektmanagerin Katharina Denker, Wirtschaftsförderer Andreas Rösch ©LRA Forchheim

Vergangene Woche hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) auf dem Messegelände der Grünen Woche in Berlin den offiziellen Förderbescheid für das Projekt FORuralHealth an den Landkreis Forchheim übergeben. Der Bundesminister Cem Özdemir überreichte in einer Auftaktveranstaltung 5 Konsortien um Kommunen und Landkreise ihre  jeweiligen Förderurkunden.

Der Landkreis Forchheim hat sich hier für den Einsatz von telemedizinischen Anwendungen im ländlichen Raum unter der Nutzung von 5G beworben. Konkret soll hier eine spezielle Telemonitoring-App für Herzpatienten getestet werden, wobei der Nutzen für Patienten, Ärzte und den Landkreis evaluiert werden soll. Insgesamt sollen so Notfälle reduziert werden, Ärzte entlastet werden und die intersektorale Zusammenarbeit gestärkt werden. Weiterhin sollen Barrieren für die Nutzung von Digitalen Gesundheitsanwendungen, so genannten DIGAs, erkannt und abgebaut werden.

Der Fokus liegt hier besonders darauf, wie ältere Patienten im ländlichen Raum von 5G profitieren können und die Versorgung in der Fränkischen Schweiz weiter verbessert werden kann.

Der Landkreis Forchheim erhält hierfür gut 120.000 Euro an Fördermitteln vom BMEL über das Bundesprogramm Ländliche Entwicklung.