Fast fünf Prozent der Bad Stebener sind bei der Feuerwehr aktiv
Es ist in der Marktgemeinde schon eine gute Tradition, dass sich einmal jährlich die Vertreter der Bad Stebener CSU mit den Kommandanten der fünf Feuerwehren aus dem Gemeindebereich treffen. „Welche Bedeutung diese Treffen für die CSU haben, zeigt sich eindrücklich daran, dass die gesamte Gemeinderatsfraktion der CSU und Bürgermeister Bert Horn anwesend sind“, betonte Ortsvorsitzender Maximilian Stöckl, der die Teilnehmer im Bad Stebener Feuerwehrhaus willkommen hieß. Ziel der Zusammenkünfte ist es stets, sich durch direkten Austausch von Informationen gegenseitig auf dem Laufenden zu halten und Problemstellungen ebenso zu besprechen wie Wünsche zur Ausrüstung vorzutragen oder neue Ideen einzubringen.
Weitgehend zufrieden zeigte sich der Kommandant der Carlsgrüner Wehr. „Mit dem neuen Feuerwehr- und Dorfgemeinschaftshaus haben wir in Carlsgrün gute Voraussetzungen, um unsere Aufgaben zu erfüllen“, stellte Armin Rosenberger fest. Auch sei man mit 23 Aktiven, zehn Feuerwehranwärtern und sieben Mitgliedern bei der Kinderfeuerwehr personell gut aufgestellt. In Obersteben stehe noch eine Einweisung in die neue Löschwasserentnahmestelle am Wolfsbühl aus, mahnte stellvertretender Kommandant Harald Eisenbeis und wies auf noch auszuführende Arbeiten am Anbau des Feuerwehrhauses hin. Dringenden Handlungsbedarf in Bezug auf den Zustand des Feuerwehrhauses mahnte Andreas Hüttner für die Thierbacher Wehr an. Hier stellte Bürgermeister Bert Horn einen Ortstermin mit Bauausschuss sowie den Thierbacher Vereinen in Aussicht, um über ein Nutzungskonzept für das Gesamtgebäude sowie – als Folge davon – mögliche Sanierungsmaßnahmen zu sprechen. Marktgemeinderat Christian Wages bat diesbezüglich um Verständnis, dass aufgrund der finanziellen Gesamtsituation nicht alle Vorhaben direkt umgesetzt werden könnten. Der Vorschlag von Hüttner, ein gemeinsames Feuerwehrverwaltungsprogramm zu beschaffen, um den Führungsdienstgraden ihre Arbeit zu erleichtern, wurde von allen Anwesenden positiv aufgenommen. Für Bobengrün stellte Kommandant Stefan Franz fest: „Wir stehen mit unserem sanierten Feuerwehrhaus gut da!“ Aufgrund fehlender Alternativen im gastronomischen Bereich entwickle sich das Gebäude mit seiner zentralen Lage zunehmend zu einer Art Dorfgemeinschaftshaus und sei mittlerweile Anlaufstelle für Alt und Jung aus verschiedensten Vereinen. Einzig die überbordende Bürokratie in Zusammenhang mit dem Feuerwehrdienst veranlasste Franz zu Kritik.
Lob für die gute Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde gab´s auch vom Kommandanten der Stützpunktwehr. „161 Aktive und 39 Feuerwehranwärter zeugen von der guten Arbeit, die innerhalb der Bad Stebener Wehren geleistet wird“, unterstrich Michael Horn. Lediglich die Zahl der Atemschutzgeräteträger sei merklich zurückgegangen, was seiner Auffassung nach auch an den strengen Gesundheitsanforderungen liege. Zufrieden sei man mit der Ausrüstung der Wehren durch die Gemeinde. Am Feuerwehrhaus in Bad Steben sollten allerdings die Arbeiten zur Ausbesserung des Daches am Anbau baldmöglichst durchgeführt werden. Bürgermeister Horn nutzte abschließend die Gelegenheit, sich bei den Ortsfeuerwehren für ihren Dienst zu bedanken. Bei einem Stand von 161 Aktiven leisten beinahe fünf Prozent der örtlichen Bevölkerung freiwilligen Dienst zum Wohl und Schutz der Gemeinschaft; dies sei aller Ehren wert!
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