Neue Defibrillator an der Jacob-Ellrod-Schule Gefrees in Betrieb genommen

Offizielle Inbetriebnahme des öffentlich-zugänglichen Defibrillators am Haupteingang der Jacob-Ellrod-Schule in Gefrees. Oliver Dietel (Bürgermeister Stadt Gefrees), Karl Bernet (Projektkoordinator Defi-Netzwerk Bayreuth, BRK Bayreuth), Elias Schoberth (Schulsanitäter Jacob-Ellrod-Schule Gefrees), Jürgen Keil (Vorstand Evangelische Erziehungsstiftung Gefrees), Petra Anstötz-Eller (Schulleiterin der Jacob-Ellrod-Schule Gefrees), Paul Hertrich (Schulsanitäter Jacob-Ellrod-Schule Gefrees) und Petra Gampert (Elternbeiratsvorsitzende Jacob-Ellrod-Schule Gefrees). Foto: Tobias Schif/ BRK Bayreuth
Offizielle Inbetriebnahme des öffentlich-zugänglichen Defibrillators am Haupteingang der Jacob-Ellrod-Schule in Gefrees. Oliver Dietel (Bürgermeister Stadt Gefrees), Karl Bernet (Projektkoordinator Defi-Netzwerk Bayreuth, BRK Bayreuth), Elias Schoberth (Schulsanitäter Jacob-Ellrod-Schule Gefrees), Jürgen Keil (Vorstand Evangelische Erziehungsstiftung Gefrees), Petra Anstötz-Eller (Schulleiterin der Jacob-Ellrod-Schule Gefrees), Paul Hertrich (Schulsanitäter Jacob-Ellrod-Schule Gefrees) und Petra Gampert (Elternbeiratsvorsitzende Jacob-Ellrod-Schule Gefrees). Foto: Tobias Schif/ BRK Bayreuth

Seit Januar steht auch in Gefrees, am Haupteingang der Jacob-Ellrod-Schule ein öffentlich-zugänglicher Defibrillator für die Sicherheit der Bevölkerung zur Verfügung. Das Gerät ist mit der Integrierten Leitstelle Bayreuth/Kulmbach direkt verbunden und ergänzt die Sicherstellung der Erstversorgung durch den Schulsanitätsdienst. Die Kosten für das lebensrettende Gerät und die Errichtung der Aufbewahrungsmöglichkeit des AEDs in einer Notfallstation übernahmen die Evangelische Erziehungsstiftung  Gefrees und der Elternbeirat der Jacob-Ellrod-Schule. Zudem wird das Projekt unterstützt von der Stadt Gefrees.

Bei einem Herzstillstand ist schnelle Hilfe erforderlich! 
Die Überlebenschancen von Betroffenen hängen von wenigen Minuten ab. Bereits nach kurzer Zeit nimmt der menschliche Körper bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand  irreparablen Schaden. Am schnellsten können diejenigen helfen, die sich bereits vor Ort beim Betroffenen befinden: Angehörige oder zufällige Passanten. Ihr beherztes  Eingreifen kann Leben retten! Die wichtigsten Schritte, die ein Laie bei einem Herzstillstand tun kann, sind das Absetzen eines Notrufes und das Ergreifen der Maßnahmen der sogenannten Herzlungenwiederbelebung oder Reanimation. Diese sind so einfach, dass fast jeder sie durchführen kann!
Ein wichtiges Hilfsmittel im Falle eines plötzlichen Herzstillstandes sind auch Automatische Externe Defibrillatoren (AEDs) – kurz: Defis. Diese Geräte besitzen  fortschrittliche Diagnosefähigkeiten und können so auch von Laien erfolgreich zum Einsatz gebracht werden und erhöhen die Überlebenschancen der Betroffenen entscheidend.
Eine flächendeckende Versorgung mit öffentlich zugänglichen Defibrillatoren und die Schulung der Bevölkerung in den Methoden der Ersten Hilfe, kann daher viele  Todesfälle verhindern. Aus diesem Grund setzt sich der BRK-Kreisverband Bayreuth seit vielen Jahren für die Ausbildung der Bevölkerung in der Ersten Hilfe ein und  unterstützt Betriebe, Firmen und Organisationen bei der Aus- und Fortbildung in der sogenannten Frühdefibrillation und bei der Errichtung von öffentlich-zugänglichen Defibrillatoren. Die eigens in Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz Bayreuth entwickelte Notfallstation ermöglicht nicht nur die direkte Verbindung zur Integrierter Leitstelle (ILS) Bayreuth/Kulmbach durch eine Sprechanlage, sondern erlaubt der ILS auch den Zugriff, die Entriegelung und Freigabe des AEDs aus der Ferne. Als einer der zentralen Orte in Gefrees ist die Jacob-Ellrod-Schule perfekt für den Standort eines öffentlich-zugänglichen Defibrillators geeignet, um im Notfall den Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung zu stehen. Aber auch bei einem Notfall im Schulalltag ergänzen der kleine elektrische Lebensretter und die direkte Verbindung zur ILS Bayreuth/ Kulmbach, die Hilfsmöglichkeiten der Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter der Jacob-Ellrod-Schule.

Schulsanitätsdienst
Der Schulsanitätsdienst besteht aus Schülerinnen und Schülern weiterführender Schulen und stellt die Erstversorgung an Schulen sicher. Die am Schulsanitätsdienst  beteiligten Schülerinnen und Schüler absolvieren hierfür einen Erste-Hilfe-Kurs und einen speziellen Schulsanitätsdienst-Kurs und werden von zuständigen Lehrkräften und von Erste-Hilfe-Ausbildern des BRKs betreut.