Stark zersetzte Pappel im Bamberger ERBA-Park ist nicht mehr zu retten
Gefährdung für Besucher des ERBA-Parks zu groß – Zwei neue Bäume als Ersatzpflanzung
Auf dem ERBA-Park befindet sich gegenüber des Spielplatzes Birkenhain eine große Pappel. In der Krone des großen Baumes treten seit vielen Jahren an einigen Stellen mächtige Pilzfruchtkörper des Zunderschwammes auf. Dieser Pilz verursacht eine intensive Weißfäule. Dabei schädigt er vor allem das Kernholz. Besonders gefährdet für einen spontanen Bruch sind dann die Bereiche rund um die Pilzfruchtkörper.
Die Krone der stattlichen Pappel wurde aufgrund der erhöhten Bruchgefahr bereits im Jahr 2018 aufwendig eingekürzt und zusätzlich noch mit einer Kronensicherung versehen, um ein Auseinanderbrechen der Krone zu verhindern.
Eine eingehende Untersuchung der befallenen Bereiche hat nun ergeben, dass der Zersetzungsprozess mittlerweile sehr weit fortgeschritten ist. Der Holzkörper ist an manchen Stellen nur noch wenige Zentimeter intakt. Es besteht eine erhebliche Gefahr, dass ganze Kronenteile ausbrechen können und auf Straßen, Wegen und Spielflächen fallen. Aufgrund der so umfangreichen Fäulnisbereiche würde eine weitere Kroneneinkürzung so drastisch ausfallen müssen, dass lediglich ein Torso mit wenigen Metern Stammhöhe übrigbliebe.
Die Arbeiten werden in der Woche vom 30. Januar bis 3. Februar 2023 durchgeführt.
An derselben Stelle werden für diesen großen Baum zwei Bäume als Ersatzpflanzung eingeplant. Zum einen wird diesmal eine heimische Schwarz-Pappel gepflanzt, so dass dort in wenigen Jahren wieder ein großer Baum stehen wird. Und zum anderen kommt, mit einer rosarotblühenden Robinie, ein ausgezeichneter Klimabaum und ein erstklassiges Bienennährgehölz zum Einsatz.
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