Getunter Seat in Coburg aus dem Verkehr gezogen

Manipulierter Seat © Polizei
Manipulierter Seat © Polizei

Ein von der Streife der Verkehrspolizei Coburg am 16.01.23 kontrollierter Seat wird nach Untersuchung aus dem Verkehr gezogen.

Die Autobahnstreife der Verkehrspolizeiinspektion Coburg kontrollierte den 47jährigen Fahrer des Seat aus dem Landkreis Lichtenfels am Nachmittag des 16.01.2023 im Stadtgebiet Coburg, da sein Gefährt dem äußeren Anschein nach manipuliert war.

Bei einer Untersuchung durch den TÜV am 17.01.2023 konnten alle erhobenen Vorwürfe durch ein Gutachten bestätigt werden. Ein falscher Motor in Verbindung mit einer nicht eintragungsfähigen Abgasanlage sorgten für inakzeptable Abgaswerte und ein deutlich zu lautes Standgeräusch. Unzulässige Lichteinrichtungen und nicht eingetragene Spoiler und Fahrwerk rundeten das Ergebnis ab.

Neben den eingeleiteten Verfahren muss sich der Halter um einen totalen Rückbau des Seat kümmern. Da die Kosten zur Wiederherstellung der Betriebserlaubnis für Deutschland nicht im Verhältnis zu den Anschaffungskosten des erst kürzlich erworbenen, 14 Jahre alten Vehikels, stehen, hat der Besitzer dieses selbst außer Betrieb gesetzt und will es in das Ausland verkaufen.