CSU Strullendorf fordert Maßnahmen zur Verkehrssicherheit
Vorfahrt für Sicherheit! CSU Strullendorf fordert Fußgänger-Ampel und Tempo 30 in der Bamberger Straße
Die CSU Strullendorf setzt sich für eine sichere Querungsmöglichkeit der Bamberger Straße ein: In seiner letzten Sitzung hat der Strullendorfer Gemeinderat auf Antrag der CSU-Fraktion einstimmig den Weiterbetrieb einer mobilen Ampelanlage auf Höhe der Kreuzung Edeka-Markt Massak / Bahnhofstraße beschlossen. Doch Landratsamt und staatliches Bauamt stellen sich quer und verhindern die sichere Querungsmöglichkeit. „Schon immer ist unsere Ortsdurchfahrt viel befahren, doch seit Beginn des Bahnausbaus gleicht sie einem Highway“, erklärt die CSU-Fraktion in ihrer Antragsbegründung im Gemeinderat. Eine gefahrfreie Querung an der Bamberger Straße auf Höhe des Edeka-Markts sei kaum noch möglich. Und in den nächsten Monaten werde sich das Verkehrsaufkommen leider weiter erhöhen: Mehr Schienenersatzverkehr aufgrund des Bahnausbaus, mehr Schwerlastverkehr aufgrund der Baustellen auf der A 73, mehr Gesamtverkehr aufgrund verschiedener Brückensperrungen in der Umgebung. Aus gutem Grund hat es deshalb in den letzten Monaten eine mobile Ampelanlage gegeben, die den Fußgängern ein sicheres Überqueren der Ortsdurchfahrt ermöglichte und die von der Bevölkerung hervorragend angenommen wurde. Die Stelle auf Höhe der Bahnhofsstraße und des Supermarkts ist besonders sensibel. Hier gibt es inzwischen die meisten Überquerungen der Straße, da sowohl die Bewohner des Seniorenheims als auch Kinder, Betreuer und Eltern der Übergangs-Kita dort Richtung Supermarkt strömen. Hinzu kommen die vielen Schülerinnen und Schüler, die zum Zug (bzw. Schienenersatzverkehr) müssen. Mit der neuen Apotheke am Ortseingang wird sich das Fußgängeraufkommen noch weiter erhöhen. Der Gemeinderat ist sich deshalb einig und hat den Weiterbetrieb einer Ampelanlage auf Höhe der Bahnhofstraße einstimmig beschlossen.
Staatliches Bauamt und Landratsamt stellen sich quer
Da es sich bei der Strullendorfer Ortsdurchfahrt um eine Staatsstraße handelt, müssen das staatliche Bauamt und das Landratsamt zustimmen. Und hier liegt das Problem: Das staatliche Bauamt blockiert eine unkomplizierte und schnelle Lösung, verlangt ausführliche Verkehrszählungen und kann „keinen vordringlichen Handlungsbedarf erkennen“. Und das, obwohl die Gemeinde die Kosten für eine Ampelanlage tragen würde. Und die gleiche Haltung zeigt das staatliche Bauamt bei der Forderung auf einem Abschnitt der Bamberger Straße Tempo 30 einzuführen. Zwischen dem Ortseingang und der St. Laurentius Kirche befinden sich die Übergangs-Kita, der Edeka-Markt, die Sparkasse und die Post – in Zukunft dann auch noch die Apotheke. In unmittelbarer Nähe der Fahrbahn sind also viele Passanten unterwegs. Gerade mit Blick auf die Kita ist Tempo 50 hier deutlich zu viel und stellt eine Gefahr dar. Auch hier sind wir auf die Zustimmung der übergeordneten Behörden angewiesen. Wir fordern: Gleiches Recht für alle! In anderen Orten der Region ist an solch sensiblen Stellen auch Tempo 30 auf Staatsstraßen möglich.
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