Heilbronner Falken beenden Selber Lauf erneut
Selber Wölfe vs. Heilbronner Falken 2:3 n.V. (0:0; 2:2; 0:0; 0:1)
Nach vier Siegen in Folge müssen die Selber Wölfe zuhause gegen die Heilbronn wieder eine knappe Niederlage einstecken. Im Anschluss an ein recht defensiv ausgerichtetes erstes Drittel kamen beide Teams besser in Fahrt und zu je zwei Treffern. In einem hart umkämpften letzten Drittel sollten keine Tore mehr fallen, sodass die Entscheidung in die Overtime vertagt wurde, die die Gäste für sich entscheiden konnten. Somit sind es wieder die Falken, die eine kleine Siegesserie der Wölfe beenden.
Defensive im Vordergrund
In der Defensive starteten die Wölfe wie zuletzt hoch konzentriert, aber auch die Gäste aus Heilbronn waren von Beginn an hellwach. Dementsprechend konsequent führten beide Teams ihre Zweikämpfe und neutralisierten sich in diesem Spielabschnitt noch weitestgehend. Großchancen blieben noch aus und die wenigen Schüsse aus eher ungefährlichen Positionen stellten für beide Schlussmänner keine Probleme dar. Auch ein eigentlich gut ausgespieltes Powerplay der Gäste überstanden die Hausherren schadlos, sodass es torlos in die erste Pause ging.
Wölfe gleichen Gäste-Führung zweimal aus
Im Mittelabschnitt bekam man nun ein deutlich offeneres Spiel zu sehen. Die erste gute Gelegenheit hatten die Wölfe durch Gelke aus dem Slot nach schönem Zuspiel von Deeg. Diese ließ man jedoch liegen und das wurde von Heilbronn eiskalt bestraft, als Rymsha direkt im Gegenstoß auf 0:1 stellte. Beeindrucken ließ man sich auf Selber Seite davon jedoch nicht. Nachdem Schwamberger eine weitere Großchance zwar zunächst ebenfalls noch ungenutzt ließ, traf Trska mit einem eiskalten Strahl von der blauen Linie zum Ausgleich. In der 31. Minute waren es dann aber wieder die Gäste, die durch Kirsch den Puck über die Schultern von Weidekamp zur Führung im Kasten unterbrachten. Aber die Wölfe glichen erneut aus: Nachdem Kruminsch knapp verzog, setzte Hammerbauer die Scheibe perfekt ins kurze Eck zum 2:2. Kurz davor verletzte sich Naumann nach einem Check in der neutralen Zone und musste das Eis frühzeitig verlassen.
Heilbronn trifft in Overtime
Das letzte Drittel war nichts für schwache Nerven. Auf der einen Seite merkte man beiden Mannschaften an, dass niemand den entscheidenden Fehler machen wollte. Andererseits versuchte man auf beiden Seiten alles, um den entscheidenden Treffer zu erzielen. Ein leichtes Chancenübergewicht hatten zwar die Selber Wölfe im Schlussabschnitt. Doch unter anderem Deeg, der im Konter nur knapp verzog, konnte Falken-Goalie Mnich nicht mehr bezwingen. So ging es in die Overtime, in der die Gäste nur 21 Sekunden brauchten, bis Williams mit einem platzierten Schuss den Wölfen seine Qualität aufzeigte und seinen Farben damit den Zusatzpunkt sicherte.
Mannschaftsaufstellungen und Statistik
Selber Wölfe: Weidekamp (Roelofsen) – Trska, Lavallée, Reddick, Kania, Fern, Schaaf, Silbermann – McNeill, Vantuch, Schwamberger, Miglio, Kruminsch, Naumann, Hammerbauer, Gelke, Deeg, Woltmann, Noack, Melnikow
Heilbronner Falken: Mnich (Andryukhov) – Preto, Rymsha, Fischer, Leitner, Mapes, Krenzlin – Williams, Tonge, Cabana, Kirsch, Blackwater, Della Rovere, von Ungern-Sternberg, Lautenschlager, Dunham, Volkmann, Rollinger
Tore: 23. Min. 0:1 Rymsha (Kirsch, Della Rovere); 24. Min. 1:1 Trska (Vantuch); 31. Min. 1:2 Kirsch (Blackwater, Della Rovere); 38. Min. 2:2 Hammerbauer (Lavallée, Gelke); 61. Min. 2:3 Williams (Fischer, Tonge)
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