Jahresauftakt in Weimar für die Breitengüßbacher Regionalliga-Basketballer
Kurz vor den Playoffs wartet auf die Breitengüßbacher Regionalliga-Basketballer eine englische Woche. Am Samstag gastiert man um 15 Uhr in Weimar, ehe es am 18.01. nach Regnitztal und am 22.01. daheim gegen Aschaffenburg geht.
Nach fünf Wochen Weihnachts- und Winterpause geht es für den TSV Tröster Breitengüßbach gleich wieder richtig zur Sache. Der ungeschlagene Tabellenführer muss vor dem Start der Playoffs am 11.02.2023 drei Spiele binnen acht Tagen absolvieren. Von Platz eins ist die Truppe von Headcoach Mark Völkl nicht mehr zu verdrängen, da der Zweitplatzierte Veitshöchheim bereits drei Niederlagen auf dem Konto hat. Die Playoffplätze in der Hauptrunde Nord sind bereits vergeben. Mit den Güßbachern spielen auch Veitshöchheim, Dresden und Aschaffenburg aus der Nordgruppe in der Aufstiegsrunde mit. Lediglich die endgültige Platzierung der drei Teams steht noch nicht ganz fest. In der Südgruppe ist Ansbach schon fix für die Playoffs qualifiziert. So gut wie sicher sind Schwabing und Vilsbiburg dabei. Hart umkämpft ist der letzte freie Platz, auf den es Unterhaching, Treuchtlingen und Nördlingen abgesehen haben.
Zur Vorbereitung auf die heiße Phase der Saison möchte Headcoach Völkl die restlichen Hauptrunden-Begegnungen nutzen, um den letzten Feinschliff unter Wettkampfbedingungen vorzunehmen und an den bisherigen Schwächen zu arbeiten. Weimar ist momentan Tabellenfünfter mit einer Bilanz von vier Siegen und acht Niederlagen und kann am Samstag befreit aufspielen. Die Thüringer schlugen am vergangenen Wochenende etwas überraschend den TTL Bamberg in der Graf-Stauffenberg-Halle mit 89:76 und beendeten damit die Playoff-Träume der Domstädter. Weimar sicherte sich mit dem Sieg sogar den direkten Vergleich, auf den es in der Playdown-Runde durchaus ankommen kann. Unterschätzen werden die Güßbacher ihren Gegner auf keinen Fall. Das Hinspiel im Oktober gewann die Tröster-Truppe in der heimischen Hans-Jung-Halle mit 73:53.
In der Verteidigung müssen die Oberfranken vor allem auf Shusel (12,2ppg), Bartautas Linartas (10,9) und Lang (9,6) aufpassen. Die drei Akteure gilt es besonders eng und hart zu verteidigen, damit sie nicht zur Entfaltung kommen, da diese der Dreh- und Angelpunkt der Thüringer Offensive sind. Der TSV Tröster möchte zudem an die gezeigten Leistungen in der Defensive aus den vergangenen Spielen nahtlos anknüpfen, bei denen man den Gegnern zu etlichen Ballverlusten zwang und ihnen phasenweise nur extrem schwierige Würfe gestattete.
Man stellt mit durchschnittlich nur 53 kassierten Punkten die mit Abstand beste Verteidigung der gesamten Liga. Bewegt man dann auch noch den Ball so gut wie zuletzt gegen Veitshöchheim und Bamberg (20 bzw. 25 Assists), dann findet man auch gegen Culture City Weimar einen freien Mann am Brett oder an der Dreierlinie, der einfache Punkte im Korb des Gegners unterbringt.
Breitengüßbach: Bauer, T. Dippold, Engel, Feuerpfeil, Hubatschek, Klaus, Nieslon, Pflaum, Reichmann, Schmidt, Wagner, Walde
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