Zusammenstoß mit Regionalbahn in Kirchehrenbach geht relativ glimpflich aus
Der Zusammenstoß zwischen der Regionalbahn Forchheim-Ebermannstadt und einem Pkw am späten Samstagvormittag ging glimpflich aus. Gegen 11:00 Uhr wurden zahlreiche Feuerwehren und Rettungsdienst-Einheiten in die Walberlagemeinde alarmiert. Am Bahnübergang zum Friedhof kam es zu der Kollision, das Auto wurde in die Wiese neben den Gleisen geschleudert.
Die Autofahrerin war verletzt, aber nicht eingeklemmt. Kirchehrenbacher Feuerwehrleute versorgten sie bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes, anschließend befreiten sie sie gemeinsam mit dem sogenannten Spineboard (einem Rettungsbrett).
Um den knapp zehn unverletzten Zuginsassen sowie dem Personal das Aussteigen zu ermöglichen, kam eine Arbeitsplattform zum Einsatz. Nach knapp eineinhalb Stunden konnte die Feuerwehr wieder abrücken.
Vor Ort waren etwa 45 Frauen und Männer der Feuerwehren Kirchehrenbach und Weilersbach unter Leitung von stellvertretendem Kommandant Bernd Gebhard sowie Notarzt, Rettungsdienst und Polizei. Weitere mehrere dutzende mitalarmierte Kräfte konnten die Alarmfahrt abbrechen.
Das Einsatzstichwort „Verkehrsunfall Zug“ aktiviert eine umfassende Alarmierung von Einsatzmitteln im Landkreis. So waren neben Kirchehrenbach und Weilersbach (zweiter hydraulischer Rettungssatz) die Feuerwehren Pretzfeld, Forchheim, Ebermannstadt und die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung des Landkreises, vom Rettungsdienst mehrere Schnelleinsatzgruppen und mehrere Rettungswagen alarmiert. Sie kamen aber nicht mehr zum Einsatz.
Sebastian Müller
Kommandant der Feuerwehr Kirchehrenbach
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