Erlanger ÖDP-Fraktion beantragt Sachstandsbericht zur „KulturTafel“

ÖDP bittet um Bericht über „die Arbeit und Wirksamkeit“ der Erlanger KulturTafel in der März-Sitzung des Sozial- und Gesundheitsausschusses

In einer Pressemitteilung der ÖDP-Fraktion im Erlanger Stadtrat heißt es:

ÖDP-Antrag zur „Erlanger KulturTafel“: Sachstandsbericht zur Arbeit, Wirksamkeit und Öffentlichkeitsarbeit, zu Optimierungsvorschlägen, Kosten sowie weiteren Förderbedarf

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

bereits im Frühjahr 2013 von uns eingebracht, gibt es nun seit 2014 die „Erlanger KulturTafel“, die einen wichtigen Beitrag zur praktischen Sozial- und Bildungspolitik in unserer Stadt leisten soll. Wir haben uns gefreut, dass die Diakonie diese wichtige Aufgabe dankenswerterweise übernommen hat.

Die KulturTafel wirbt auf ihrer Homepage damit, kulturelle Teilhabe zu ermöglichen: Bei Klassik- und Popkonzerten, Fußballspielen und anderen Sportereignissen, mit einem Kino-, Museums, Theater- oder Kabarettbesuch und vielem mehr. Es heißt dort auch: „Für Erwachsene und Kinder vermittelt die KulturTafel unbürokratisch kostenlose Eintrittskarten aus den Bereichen Kultur, Freizeit und Sport.“

Leider ist bis heute auch auf der Homepage der KulturTafel Folgendes angegeben: „Da Corona-bedingt derzeit keine Veranstaltungen stattfinden, stehen momentan leider auch keine Tickets bereit.“ Dies bedauern wir sehr, da doch schon länger wieder kulturelle und sportliche Veranstaltungen laufen. (https://www.diakonie-erlangen.de/ich-brauche-hilfe/armut-und-arbeitslosigkeit/kulturtafel-erlangen/)

Die Erlanger ÖDP-Fraktion ist stets sehr daran interessiert, dass mit diesem Projekt möglichst viele Bürgerinnen und Bürger erreicht werden, die sich diese Angebote aus Kultur, Freizeit und Sport ansonsten nicht leisten könnten.

Wir bitten um einen Bericht über die Arbeit und Wirksamkeit dieser Erlanger KulturTafel in den letzten Jahren in der März-2023-Sitzung des Sozial- und Gesundheitsausschusses. Hierbei soll u.a. auf die Vermittlungs- und Nutzerzahlen in den verschiedenen Kulturbereichen, die eigentlich Anspruchsberechtigten, die bisherige Öffentlichkeitsarbeit, die Schwierigkeiten und die Optimierungsmöglichkeiten sowie auf die bisherigen Kosten bzw. auf den weiteren möglichen Förderbedarf eingegangen werden.

Es soll jedoch nicht nur auf die Phase der Schwierigkeiten, die sich durch die Pandemie ergeben haben, verwiesen werden, sondern auch die Zeit davor und die Zeit, seitdem wieder kulturelle Angebote wahrgenommen werden können, dargestellt werden.

Wir bitten auch darum, zukünftig jährlich eine kurze schriftliche Jahresübersicht über die Entwicklung der KulturTafel in der Sitzung des Sozial- und Gesundheitsausschusses rechtzeitig vor den Haushaltsberatungen vorzulegen.

Mit Dank und ökologischen Grüßen

Joachim Jarosch (Stadtrat / ÖDP-Fraktionsvorsitzender)

Frank Höppel (Stadtrat)

Barbara Grille (Stadträtin)