Kulmbacher MdL Rainer Ludwig fordert Technologie-Offensive „Kernfusion“
Nach jüngsten Forschungserfolgen in den USA: „Kernfusion als potenzielle Energiequelle der Zukunft fördern“
Erfolg bei der Kernfusion-Forschung: MdL Rainer Ludwig zeigt sich begeistert über die jüngsten Errungenschaften in den Vereinigten Staaten. Auch der Freistaat Bayern soll diese Form der Energiegewinnung stärker in den Fokus rücken, so MdL Rainer Ludwig aus Kulmbach und energiepolitischer Sprecher der FW-Landtagsfraktion: „Der historische Durchbruch in den USA eröffnet auch für Bayern und Deutschland als Langfristoption verheißungsvolle Perspektiven.
Im Gegensatz zur Kernspaltung entsteht bei der Kernfusion nahezu kein radioaktiver Müll; die Energieerzeugung ist CO2-frei, sauber und quasi unendlich produzierbar“, sie diene damit auch der Herstellung von grünem Wasserstoff, so Ludwig.
„Insofern bestätigen uns die jüngsten Fortschritte von Forschern in den USA in unserer Überzeugung, dass Investitionen in Kernfusion gut angelegtes Geld sind – gerade am Forschungsstandort Bayern.“
Ludwig weiter: „Kernfusion ist zwar aktuell noch keine Alternative zum notwendigen kurzfristigen und beschleunigten Ausbau der Erneuerbaren Energien, aber eine vielversprechende Chance! Ich bin optimistisch, dass Kernfusion das Potenzial hat, ein nachhaltiger und wichtiger Baustein für die Energieversorgung der Zukunft zu werden. Deshalb werde ich mich als energiepolitischer Fraktionssprecher gemeinsam mit Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger und Wirtschaftsstaatssekretär Roland Weigert dieses Themas weiterhin annehmen.“
Das Bayerische Wirtschaftsministerium unterstützt das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in Garching jährlich mit einer Förderung in Millionenhöhe. Hier wird die bedeutende Grundlagenforschung zur Kernfusion geleistet. Bei der Kernfusion werden Atomkerne miteinander verschmolzen. Ein vielversprechender Ansatz sei es, mit Hilfe von Laserstrahlen die Kerne der Wasserstoffisotope Deuterium und Tritium zu Heliumkernen zu fusionieren. Aber auch an weiteren Möglichkeiten, die notwendigen hohen Temperaturen zur Zündung einer Kernfusion stabil zu erzeugen, wird intensiv gearbeitet.
„Die Forschung zur Kernfusion soll weiter gestärkt werden, denn für Bayern als Hightech-Standort gilt es, auch in Zukunft mit den Forschungsbemühungen der USA mithalten zu können“, so der Abgeordnete.
Rainer Ludwig abschließend: „Um Versorgungssicherheit, Bezahlbarkeit und Unabhängigkeit von Energie auch langfristig zu gewährleisten, ist es notwendig, auch neuartige Technologien, die sich derzeit noch im Stadium der Grundlagenforschung befinden, konsequent und jenseits ideologischer Denkverbote innovativ zu fördern!“
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