Zettels Reflexionen: Anspruch und Wirklichkeit
Es sollte wirklich einmal über Weihnacht nachgedacht werden.
Warum? Ganz einfach, weil selten im Jahr so deutlich wird, dass der Anspruch vieler Menschen an das Leben und sich selbst und die Wirklichkeit derart eklatant auseinander fallen.
Wie im ersten Weltkrieg, als deutsche und englische Soldaten ihre Schützengräben verließen, um gemeinsam Weihnachten zu feiern – um sich am nächsten Tag wieder gegenseitig umzubringen. War halt Krieg.
Es gäbe viel, um darüber zu spekulieren, weshalb das so ist. Das Einfachste wäre wohl friedfertig zu sein. Eigentlich bräuchte das ja nicht erklärt werden müssen, sagen es uns doch alle Religionen. Vorausgesetzt, sie werden auch wirklich verstanden und nicht uminterpretiert. Mehr bräuchte es nicht.
Ist leider nur im Konjunktiv korrekt formuliert. Doch es steht jedem frei, den Anfang zu machen.
Peter Zettel
ist pensionierter Anwalt. Seit ein paar Jahren ist er begeisterter Motorradfahrer – sein persönlicher Weg der Selbsterkenntnis. Er interessiert sich für das, was die Welt bewegt und schreibt darüber in seinem Blog zettel.biz.
Alle bisher im Wiesentboten erschienen „Zettels Reflexionen„
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