Landkreis Forchheim: Was Zeit mit gesundem Aufwachsen von Kindern zu tun hat

ZEIT HABEN viele Familien im Alltag gefühlt immer zu wenig. ZEIT NEHMEN ist deswegen im Sog des täglichen Tuns eine bewusste Entscheidung. ZEIT NEHMEN, um sich selbst als Mutter oder Vater sowie die Kinder zu stärken für Herausforderungen, Krisen oder Kummerzeiten.

Sich im Alltag ein paar Minuten oder auch mal eine Stunde Zeit zu nehmen für Rituale, Genuss oder miteinander reden. Das ist manchmal einfacher gesagt als getan, oder? Und wenn man es schafft, dann merkt man, wie gut es tut! Das allabendliche kuschelige Vorlesen, ein gemeinsamer Fernsehabend am Wochenende, das gemeinsame Sonntagsfrühstück, bei dem jeder erzählt, wie es ihm/ihr gerade so geht – es gibt viele Arten, sich ritualisierte Zeitinseln zu schaffen. Man kann zur Ruhe kommen, die Sinne schärfen, man spürt das Zusammengehörigkeitsgefühl – das stärkt Kinder und fördert ein gesundes Aufwachsen. Sie fühlen sich sicher und geborgen und gewinnen Selbstvertrauen. Die Bindung zwischen Eltern und Kind wird durch gemeinsam bewusst verbrachte Zeit gefördert, was die innere Sicherheit festigt. In Krisen oder Zeiten besonderer Herausforderungen können Kinder, aber auch Eltern dann auf diese Fähigkeiten bauen. Sie sind wichtige Grundlagen, Kinder vor Suchtgefahren zu schützen. Welche Rituale, welche Auszeiten Eltern und Kinder für sich gefunden haben – und über viele andere Aspekte vom gesunden Aufwachsen wird in den Gesprächsrunden von ELTERNTALK geredet. Mütter und Väter tauschen sich ca. zwei Stunden lang in entspannter Atmosphäre über ihre Erfahrungen und Ideen aus, lernen voneinander und profitieren gemeinsam
davon.

Sie sind neugierig geworden und wollen sich Zeit für ELTERNTALK nehmen? Dann melden Sie sich bei der für den Landkreis Forchheim zuständigen Ansprechpartnerin Frau Katja Franz, 01520-6634202, fsp@forchheim-nord.de oder informieren Sie sich unter www.elterntalk.net.

ELTERNTALK ist ein Projekt der Aktion Jugendschutz, Landesarbeitsstelle Bayern e.V. und wird aus den Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales sowie des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege gefördert.