AWO Kulmbach: Weil Anderssein normal ist

: Ruth Neubauer (links), AWO Bereichsleiterin Jugend- und Behindertenhilfe, und Stefanie Daum (rechts), Einrichtungsleiterin Rehbergheim der Mathilde-Trendel-Stiftung, dankten Florian Kleinheinz (Mitte) der Metzgerei Kleinheinz GmbH in Kulmbach sehr für die großzügige Spende.
: Ruth Neubauer (links), AWO Bereichsleiterin Jugend- und Behindertenhilfe, und Stefanie Daum (rechts), Einrichtungsleiterin Rehbergheim der Mathilde-Trendel-Stiftung, dankten Florian Kleinheinz (Mitte) der Metzgerei Kleinheinz GmbH in Kulmbach sehr für die großzügige Spende. ©AWO Kulmbach

Die Metzgerei Kleinheinz GmbH spendet 1.000 Euro an das Rehbergheim

Nicht jedes Kind, nicht jeder Jugendliche kann seine Kindheit und Jugend in vollen Zügen genießen. Geistige und mehrfache Behinderungen machen es besonders jungen Menschen zu einer Herausforderung, unbeschwert zu sein. Neben den Verhaltens- und Entwicklungsstörungen als häufige Begleiterscheinungen, kämpfen Betroffene meist auch mit Ausgrenzung und dem negativ behafteten Begriff des „Andersseins“. Das Rehbergheim der Mathilde-Trendel-Stiftung in Kulmbach steuert diesem Stigma gegen und nimmt jeden mit seinen Besonderheiten an, ganz nach dem Motto „Anders sein ist für uns normal“. Das Internat für geistig und mehrfach behinderte Kinder und Jugendliche im schulpflichtigen Alter möchte mit verschiedenen Therapieansätzen und Gruppenangeboten so viel selbstständiges Handeln wie möglich für die ihnen anvertrauten Schützlinge erreichen. Und ihnen vermitteln, dass anders zu sein nichts Schlimmes ist.

Auch Florian Kleinheiz von der Metzgerei Kleinheinz GmbH wollte diesen jungen Menschen etwas Gutes tun und spendete nun 1.000 Euro an das Internat. Das Rehbergheim ist dem Geschäftsführer bereits gut bekannt, denn er beliefert es regelmäßig mit warmen Essen für die Bewohner*innen. Er fügt hinzu: „Ich möchte besonders die kleineren Einrichtungen in der Region unterstützen, weil sie es oft schwerer haben, den Betrieb aufrechtzuerhalten.“ Heimleiterin Stefanie Daum und Ruth Neubauer, AWO Bereichsleiterin Jugend- und Behindertenhilfe, freuten sich sehr über diese Aufmerksamkeit und versicherten, dass das Geld ohne Abzüge direkt bei den Kindern und Jugendlichen ankommt – in Form von verschiedenen Therapien, Freizeitangeboten oder anderen Dingen, um ihnen ein abwechslungsreiches Programm ganz nach den persönlichen Interessen und somit ein Stück Normalität zu bieten.