Bamberger AOK-Beirat: Wechsel im Vorsitz
Gesundheitskasse will regionale Netzwerke stärken
Zu Jahresbeginn wechselt turnusgemäß der Vorsitz im Beirat der AOK-Direktion Bamberg, Matthias Graßmann, Vertreter der Arbeitgeber übernimmt vom Versichertenvertreter Mathias Eckardt für kommendes Jahr die Leitung des ehrenamtlichen Gremiums. „Die AOK ist seit jeher regional verankert und wird dies auch weiterhin bleiben. Die AOK Bayern will deshalb verstärkt innovative regionale Versorgungsmodelle fördern“, so Matthias Graßmann.
Patientinnen und Patienten erwarten eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung vor Ort. So genießt die Bedeutung der Gesundheitsversorgung in der bayerischen Bevölkerung einen hohen Stellenwert. Laut einer aktuellen Umfrage, die von der AOK Bayern in Auftrag gegeben wurde, wünschen sich 95 Prozent der bayerischen Bevölkerung einen Hausarzt in ihrer Nähe. Erst danach folgen in ihrer Bedeutung Einkaufsmöglichkeiten und Internetversorgung (jeweils 93 Prozent), Krankenhäuser liegen mit 91 Prozent bereits auf Platz vier. „Es werden zukünftig vor allem die regionalen Netzwerke sein, die in ländlichen Regionen die Gesundheitsversorgung sicherstellen werden“, so Matthias Graßmann.
Lokale und digitale Beratung
Die AOK bietet mit lokal-digitalen Lösungen passgenaue Unterstützung für ihre Versicherten – auch von vulnerablen Gruppen – bei Fragen rund um ihre Gesundheit: In der Gesundheitskasse entscheidet jeder Versicherte persönlich, wie er beraten und unterstützt werden will. Es gibt in ganz Bayern das Angebot zur persönlichen Beratung vor Ort oder der telefonischen und digitalen Unterstützung.
„Zugleich baut die AOK ihre digitalen Angebote für ihre Versicherten im Bereich Service, Pflege, Gesundheitsförderung kontinuierlich aus“, so Matthias Graßmann. So bietet die AOK in Bamberg seit über zehn Jahren unterstützende Hilfe durch kompetente Pflegeberaterinnen und -berater an. Pflegebedürftige und deren Angehörige lassen sich am häufigsten telefonisch beraten, aber auch die persönliche Beratung Zuhause ist gefragt.
„Pflegende Angehörige können auch digitale Hilfen nutzen wie den Familiencoach-Pflege“, so Matthias Graßmann. Das Online-Programm soll dazu beitragen, die psychische Gesundheit der Pflegepersonen zu stärken und sie vor Überlastung zu schützen. Mit Hinweisen, Informationen, interaktiven Übungen, mehr als 40 Videos und 14 Audiodateien lernen die Nutzer, wie sie besser mit den seelischen Herausforderungen umgehen können. Ein Fokus liegt dabei auf besonders schwierige Pflegesituationen in der Betreuung von Menschen mit Demenz oder in der Begleitung von Sterbenden.
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