Selber Wölfe vor zwei heißen Duellen

Selber Wölfe. Bild: Mario Wiedel
Selber Wölfe. Bild: Mario Wiedel

Bevor es am Sonntag zum Nachbarschaftsduell gegen die Eispiraten Crimmitschau kommt, müssen die Wölfe zum Tabellenführer nach Kassel

Am Freitag reisen die Wölfe zum „Rückspiel“ zu den Kassel Huskies (Spielbeginn 19:30 Uhr). Am Sonntag gastieren dann um 18:30 Uhr (Hallenöffnung ab 17:00 Uhr) die Eispiraten Crimmitschau in der NETZSCH-Arena. Zwei Partien, die Spannung, Kampf und Leidenschaft versprechen. Eintrittskarten für die Partie gegen Crimmitschau gibt es online unter https://www.selberwoelfe.de/tickets/, bei Edeka Egert in Selb am Vorwerk oder an der Abendkasse. Beide Spiele werden zudem live auf Sprade TV und in Auszügen in der Radio Euroherz Eiszeit übertragen.

Formkurve

Ein ordentliches Wochenende liegt hinter den Selber Wölfen: Beim EHC Freiburg holte man einen Sieg nach Verlängerung und gegen den unangefochtenen Tabellenführer Kassel Huskies zog man sich bei der 2:4- Heimniederlage achtbar aus der Affäre. Ausschlaggebend für die Niederlage war ein verschlafenes erstes Drittel. Die restlichen 40 Minuten konnte man ausgeglichen gestalten. Dies Huskies haben ihre letzten drei Partien in regulärer Spielzeit gewonnen, Crimmitschau konnte durch einen Auswärtssieg beim EC Bad Nauheim am Sonntag Selbstvertrauen tanken.

Statistik

Fast doppelt so viele Punkte wie Selb haben die Huskies bislang eingesammelt. Mit 60 Punkten grüßen die Hessen mit komfortablem Vorsprung von der Tabellenspitze. Die Selber Wölfe belegen mit 32 Punkten aktuell Rang 12, direkt gefolgt von den Eispiraten Crimmitschau mit 28 Punkten. Somit sollten die Wölfe möglichst den dritten Sieg gegen die Westsachsen in dieser Saison einfahren, um sich die Eispiraten weiter hinter sich zu lassen. Bisherige Ergebnisse:

  • Kassel – Selb 2:3 n.V.
  • Selb – Kassel 2:4
  • Selb – Crimmitschau 3:1
  • Crimmitschau – Selb 2:3 n.P.

Philip Woltmann blickt voraus

Philip Woltmann: „Der Sieg in Freiburg war sehr wichtig. Es ist auswärts immer schwer, nach der langen Fahrt und gegen die Stimmung der gegnerischen Fans anzukämpfen. Aber wir haben solide gespielt und uns in einem hart umkämpften Spiel durchgesetzt. Gegen Kassel hatten wir zu Beginn ein paar Probleme, haben uns im Laufe des Spiels wieder gefunden, gekämpft und die Checks zu Ende gefahren. Es hat leider nicht ganz gereicht, aber am Freitag haben wir gleich wieder gegen Kassel die Chance, zu zeigen, was wir draufhaben. Es ist sehr schwer dort zu spielen, allerdings haben wir uns diese Woche gut auf die Huskies eingestellt. Dass wir jetzt zweimal direkt hintereinander auf Kassel treffen, macht es für uns Spieler nicht schwerer. Wir wissen jetzt, wie Kassel auftritt und wir können uns besser darauf vorbereiten. Schon am Sonntag waren viele Emotionen im Spiel, was man unter anderem an den Fights gesehen hat. Gegen Kassel können wir zeigen, welchen Charakter wir als Mannschaft haben und es ist Ähnliches zu erwarten wie vergangenen Sonntag: Wir werden Vollgas geben, jeden Check zu Ende fahren und spielen wie in den Playoffs. Am Sonntag erwarten wir dann Crimmitschau zum Derby. Derbies liegen uns heuer, dennoch dürfen wir die Eispiraten aber auch nicht unterschätzen. Wir werden versuchen, unser Spiel durchzusetzen und uns auf unsere Stärken zu fokussieren.“

Lineup

Aus dem Wölfe-Lazarett gibt es gute wie schlechte Nachrichten: Gelke und Hlozek sind wieder einsatzbereit und am Freitag wieder im Lineup. Dafür steht nun neu Bryce Reddick auf der Verletztenliste. Nach wie vor verletzt ausfallen Max Gimmel, Feodor Boiarchinov, Michael Schaaf sowie Nikita Naumann. Aus Bietigheim wird an diesem Wochenende keine Verstärkung erwartet.