Online-Vortrag über die Einsiedler auf dem Staffelberg

Eremit Valentin Mühe in seiner Einsiedlerklause auf dem Staffelberg. Ansichtskarte um 1920 (Sammlung G. Dippold)
Eremit Valentin Mühe in seiner Einsiedlerklause auf dem Staffelberg. Ansichtskarte um 1920 (Sammlung G. Dippold)

Der Geschichtsverein Colloquium Historicum Wirsbergense (CHW) lädt für Sonntag, 18. Dezember, 18.45 Uhr, alle Geschichtsinteressierten zu einem Online-Vortrag ein. Der oberfränkische Bezirksheimatpfleger Prof. Dr. Günter Dippold referiert unter dem Titel „Einsiedelmann ist nicht zu Haus“ über die Eremiten auf dem Staffelberg. In Joseph Victor Scheffels berühmtem Gedicht „Wanderfahrt“, dem „Frankenlied“, kommt der Einsiedelmann auf dem Staffelberg vor. Doch er war keine literarische Fiktion: Tatsächlich lebte von 1696 bis 1929 auf dem Berg, neben der Adelgundis-Kapelle, eine Reihe von Eremiten. Dippold stellt die einzelnen Männer vor und beschreibt ihre Lebensumstände, die lange von Einsamkeit, seit dem 19. Jahrhundert aber von regem Ausflugsverkehr geprägt waren.

Der Vortrag ist öffentlich. Er ist kostenfrei und ohne Voranmeldung zugänglich. Die Zugangsdaten sind auf der Homepage des CHW unter dem Termin angegeben: www.chw-franken.de. Dort ist auch Information über die weitere Vereinsarbeit zu finden.