Ölschnitz zum Roten Main im Bereich Altmühle renaturiert

Pflanzaktion mit allen Beteiligten
Pflanzaktion mit allen Beteiligten

Pflanzaktion zum Abschluss der Maßnahme

Mit einer Pflanzaktion am heutigen Tag hat das Wasserwirtschaftsamt Hof die Renaturierung der Ölschnitz zum Roten Main bei Altmühle (Neunkirchen am Main; Gde. Weidenberg) abgeschlossen. Noch im Juli 2022 war die Ölschnitz an dieser Stelle begradigt, strukturarm und nicht durchgängig für Fische und andere Wasserlebewesen. Innerhalb von sieben Wochen wurde das rund 440 Meter lange Teilstück der Ölschnitz wieder in sein ursprüngliches Tal zurückverlegt und auf circa 680 Meter verlängert.

Pflanzaktion; v.l. Richard Schinner, Thomas Zeitler (Fa. Erdbau Zeitler), Günter Dörfler(Zweiter Bürgermeister Gemeinde Weidenberg), Gabriele Merz (Leiterin WWA Hof)

Pflanzaktion; v.l. Richard Schinner, Thomas Zeitler (Fa. Erdbau Zeitler), Günter Dörfler
(Zweiter Bürgermeister Gemeinde Weidenberg), Gabriele Merz (Leiterin WWA Hof)

Damit ist ein neuer Lebensraum für Tiere und Pflanzen entstanden. Ziel des Freistaats Bayern ist es, Flüsse und Bäche wieder in einen guten ökologischen Zustand zu versetzen. Strukturreiche Gewässer helfen mit, Wasser in der Landschaft zurückzuhalten und den Wasserhaushalt zu stabilisieren. Die Bepflanzung entlang der Ufer dient der Beschattung der Gewässer, Sie verhindert, dass sich Flüsse und Bäche im Sommer zu stark aufheizen.

Löcher für Bäume an der Ölschnitz werden mit dem Erdbohrer ausgehoben.rechts: Gabriele Merz (Leiterin Wasserwirtschaftsamt Hof), Günter Dörfler (Zweiter Bürgermeister Gemeinde Weidenberg), links: Mitarbeiter der Flussmeisterstelle Bayreuth

Löcher für Bäume an der Ölschnitz werden mit dem Erdbohrer ausgehoben.
rechts: Gabriele Merz (Leiterin Wasserwirtschaftsamt Hof), Günter Dörfler (Zweiter Bürgermeister Gemeinde Weidenberg), links: Mitarbeiter der Flussmeisterstelle Bayreuth

Bei eisigem Winterwetter aber strahlendem Sonnenschein pflanzte die Leiterin des Wasserwirtschaftsamtes Hof, Frau Gabriele Merz gemeinsam mit dem Zweiten Bürgermeister der Gemeinde Weidenberg, Herrn Günter Dörfler im Beisein von Vertretern der bauausführenden Firma und Anwohnern drei Lindenbäume zum Abschluss der Maßnahme.

Die Gesamtkosten der Maßnahme in Höhe von rund 350.000 Euro wurden vom Freistaat Bayern übernommen. Die Bauarbeiten führte die Fa. Erdbau Zeitler aus Kemnath durch.