Generationswechsel bei der JU Kronach – Emmert folgt Oesterlein
Bei den regulären Neuwahlen des Junge Union (JU) Ortsverbandes Kronach folgt der 19-jährige André Emmert dem bisherigen JU Chef und langjährigen Stadtrat Markus Oesterlein.
Nach fast drei Jahren als Ortsvorsitzender blickte Oesterlein auf eine erfolgreiche Amtszeit zurück. Schwerpunkt waren hierbei die Kommunalwahlen. So wurde mit Angela Hofmann eine hervorragende Bürgermeisterin gewählt, die alle demokratischen Gruppierungen zum Wohle der Stadt im Stadtrat mitnimmt und Lösungen vom Ende her denkt. Aus dem Stand heraus wurde die JU die viertstärkste Kraft im Kronacher Kreistag und dies obwohl erst ein Jahr vorher die Idee in Oesterleins Team entstand. „Die Menschen im Frankenwald wünschen sich auch junge Menschen in Verantwortung.“, so Oesterlein. Dies könne aber nur im Schulterschluss mit allen Generationen funktionieren, so Oesterlein. Entsprechend sei er froh, dass man beispielsweise auch mit Heinz Hausmann einen engen Freund der JU und JU Ehrenkreisvorsitzender im Landkreis habe, der einem auch immer mit Rat und Tat zur Seite steht. Bei der Bundestagswahl wurde mit Jonas Geissler zum ersten Mal ein JU Mitglied aus dem Ortsverband Abgeordneter im Bundestag. Auch bei der Landratswahl engagierte man sich bei Infoständen und mit Großbannern.
Bei den anschließenden Neuwahlen wurde André Emmert einstimmig gewählt. Seine Stellvertreter sind Katharina Wellach und Fabian Kotschenreuther. Als Schatzmeister fungiert Felix Binder. Schriftführerin ist Sheila Shalk. Als Beisitzer arbeiten im Vorstand mit Emanuel Bauer, Matthias Foidl, Daniel Förtsch, Marie-Therese Wunder, Kristina Wich, Corinna Simon, Peter Lindlein und Johannes Zwingmann.
Emmert betonte in seiner Vorstellung, dass man einen neuen Geist merke. Auch die Schaffung des Jugendparlaments, dessen erster Vorsitzender er war, zeigte, dass man die Jugend mitnehmen möchte. Dies sei auch dringend nötig, da aus Emmerts Sicht man nur so den Fortzug aufhalten könne. „Die Stadt Kronach hat unglaubliches Potential, welches wir gemeinsam mit der Bürgermeisterin nutzen werden!“, so Emmert.
Hofmann, die als CSU Ortsvorsitzende vor Ort war, bedankte sich bei Oesterlein für das hervorragende Miteinander. Sie zeigte die aktuellen Entwicklungen in der Stadt auf und machte deutlich, dass sich zur Zeit viel bewegt. Das spüren die Menschen. Beispielsweise auch ganz konkret anhand der ganzen laufenden Baumaßnahmen.
Jonas Geissler blickte auf seine Zeit in der JU zurück und lobte die JU für die unglaubliche Unterstützung in den vergangenen Jahren und im Wahlkampf. Nun gelte es gemeinsam die Ampel zu stellen und deutlich zu machen, welche Gefahr von deren Politik gerade für die junge Generation im ländlichen Raum ausgeht: „Unsere Heimat braucht die gleichen Chancen, wie die großen Metropolen. Es kann nicht sein, dass in Berlin in erster Linie eine Politik für die Zentren gemacht werde. Wenn über Gasrabatte gesprochen wird, muss es auch zu Entlastungen für Heizträger wie Öl und Pellets kommen. Die Menschen im ländlichen Raum sind darauf angewiesen“, so der Bundestagsabgeordnete. Gleiches gelte zum Beispiel auch, wenn man das 49-Euro-Ticket sieht, das für die Mehrheit im ländlichen Raum eben keine Entlastung bedeute.
JU Kreisvorsitzender Marius Bittner bedankte sich bei Oesterlein für seinen Einsatz. „Du warst für wenige Tage gleichzeitig Orts-, Kreis- und Bezirksvorsitzender!“, so Bittner. Auf Kreisebene habe Oesterlein direkt nach seiner Wahl zum Bezirksvorsitzenden den Generationenwechsel durchgeführt, den er nun auch auf Ortsebene initiiert. Mit dieser neuen jungen motivierten Truppe, die nun die JU in der Stadt und im Kreis anführt, sowie mit der JU Kreistagsfraktion ist die JU das Sprachrohr der nächsten Generation.
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