RathausReport der Stadt Erlangen vom 25. November 2022
Neue Fahrradabstellanlage am Bahnhof
Eine neue Fahrradabstellanlage in der Nähe von Gleis 4 am Erlanger Bahnhof (Höhe Friedrich-List-Straße) ist ab sofort nutzbar. Wie das Referat für Planen und Bauen der Stadtverwaltung mitteilt, stehen dort weitere 84 Stellplätze als sogenannte „Reihenparker-Bügel“ bereit, außerdem ist die Erreichbarkeit des Bahnsteigs mit einer barrierefreien Rampe weiter verbessert worden.
Die Stadt Erlangen beteiligt sich an dem Förderprogramm „Bike+Ride-Offensive“, einer Kooperation des Bundesumweltministeriums und der Deutschen Bahn (DB). Hierbei erfolgt eine anteilige Finanzierung in Höhe von 60 Prozent zur Einrichtung von Fahrradabstellanlagen. Die Gesamtkosten des Projektes liegen bei 90.000 Euro, wovon sich der Eigenanteil der Stadt auf 36.000 Euro beläuft, die maximale Fördersumme beträgt 54.000 Euro. Auf dieser Grundlage können 288 neue Fahrradabstellmöglichkeiten auf der West- und Ostseite des Bahnhofs geschaffen werden. Die hohe Nachfrage kann damit besser bedient werden.
Im ersten Schritt wurden im Januar 2021 auf der Ostseite des Bahnhofs moderne Fahrradabstellanlagen in Form von Doppelstockparkern und Reihenbügeln errichtet, im Januar 2022 auf der Westseite des Bahnhofs im Bereich des Kurzzeitparkplatzes und des neuen Mobilpunktes zur Erweiterung der Kapazitäten moderne Doppelstockparker.
Die Erweiterung der Fahrradabstellmöglichkeiten fördert umweltfreundliche Mobilität und leistet damit einen Beitrag zur Klima-Aufbruch-Strategie der Stadt. Sie entspricht zudem den Zielen aus dem Verkehrsentwicklungs- und Mobilitätsplan sowie dem Zukunftsplan Fahrradstadt, die Vernetzung der Verkehrsarten des Umweltverbundes und insbesondere den Radverkehr vermehrt zu fördern.
Mehr Informationen rund um das Fahrrad gibt es online unter www.erlangen.de/radverkehr.
Jugendberufsagentur nimmt nächste Hürde
Unterstützung für Jugendliche aus einer Hand – das soll es künftig in Erlangen geben. Der Stadtrat hat in seiner November-Sitzung dem Umsetzungskonzept der Verwaltung für eine sogenannte Jugendberufsagentur zugestimmt. Die entsprechenden Finanzmittel sind in die Haushaltsberatungen einzubringen.
Ziel ist es, mit einer Jugendberufsagentur eine zentrale Anlaufstelle für Jugendliche im Übergang von der Schule zum Beruf zu schaffen. „In der Jugendberufsagentur sollen bislang getrennte Unterstützungsstrukturen rechtskreisübergreifend unter einem Dach gebündelt werden,“ so Sozialreferent Dieter Rosner. Jugendliche ohne Ausbildung und Arbeit fallen häufig in mehrere sogenannte Rechtskreise des Sozialgesetzbuchs und haben deshalb häufig Ansprechpartner in unterschiedlichen Behörden, in den Jugendämtern, bei der Arbeitsagentur und in den Jobcentern. Das führt dazu, dass Jugendliche seltener Hilfe in Anspruch nehmen, in Warteschleifen landen oder aus dem Leistungsspektrum herausfallen. Ein rechtskreisübergreifendes Fallmanagement findet bislang nicht statt. Mit der Jugendberufsagentur hingegen vereinfacht sich der Weg für junge Menschen in den Berufsorientierungsprozess durch eine zielgerichtete, klare und zeitnahe Unterstützungsstruktur.
Die künftige Jugendberufsagentur stellt keine eigenständige Rechtsperson dar. Der Zusammenschluss der beteiligten Partnerorganisationen – Agentur für Arbeit, Jugendamt und Jobcenter – erfolgt analog eines Joint-Ventures. Jeder Partner erfüllt im Rahmen der Kooperation seinen originären Auftrag und bleibt Bestandteil seiner Herkunftsorganisation. Es werden keine Doppelstrukturen geschaffen.
Erster Preis des Bundeswettbewerbs „Rauskommen!“
Der bayerische Landesverband der Jugendkunstschulen und Kulturpädagogischen Einrichtungen hat zusammen mit sieben bayerischen Jugendkunstschulen – Erlangen, Coburg, Ingolstadt, Amberg, Gräfelfing, Gauting und Rosenheim – am vergangenen Donnerstag in Bonn den ersten Preis des Bundeswettbewerbs „Rauskommen! Der Jugendkunstschuleffekt“ für das Verbandsprojekt „Freiräumen“ erhalten.
Der mit 4.000 Euro dotierte Preis wurde vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und dem Bundesverband der Jugendkunstschulen und Kulturpädagogischen Einrichtungen vergeben.
Beworben hatten sich die Jugendkunstschulen mit dem Projekt „Freiräumen“, das vom Fonds Nachhaltigkeitskultur gefördert wurde. Mehr als 100 Kinder in ganz Bayern haben dabei Orte kreativ umgenutzt, die in einem Widerspruch zu einer nachhaltigen Entwicklung stehen könnten. In Kooperationsprojekten von natur- und kulturpädagogischen Akteuren wurden die stattdessen mit Visionen für eine bessere Welt bespielt. Das Projekt zeigte, wie vernetzt und öffentlichkeitswirksam an den Themen kulturelle Kinder- und Jugendbildung, Natur- und Umweltschutz, sowie an kreativer, nachhaltiger Gesellschaftsgestaltung gearbeitet wird.
Die Jugendkunstschule Erlangen führte hierzu im Jahr 2021 mit Teilnehmenden aus der Realschule am Europakanal das Projekt „Klima Klasse – Klasse Klima“ durch. Im Projekt näherten sich die jungen Umwelt-Schützer der Ganztagsklasse in unterschiedlichen Formaten dem Thema Klima: Es entstanden Performances, Zeichnungen und Statement-Plakate, es wurden Bäume gepflanzt und Videos gedreht.
Weitere Informationen im Internet unter www.juks-erlangen.de.
4. Klasse im Rathaus
Die 4. Klasse der Mönauschule besucht im Rahmen ihres Unterrichts das Rathaus. Oberbürgermeister Florian Janik begrüßt die Schülerinnen und Schüler am Montag, 28. November, im Ratssaal, bevor es Infos zu bestimmten Dienststellen der Verwaltung gibt.
Christkind besucht Waldweihnacht
Das Nürnberger Christkind stattet der Waldweihnacht am Schloßplatz einen Besuch ab. Am Montag, 28. November, um 16:30 Uhr erwartet Oberbürgermeister Florian Janik den himmlischen Boten aus der Nachbarstadt.
Klinikum am Europakanal Thema im Bauausschuss
Die Vorstellung der aktuellen Baumaßnahmen am Klinikum am Europakanal ist ein Thema der nächsten öffentlichen Sitzung des Bau- und Werkausschusses für den Entwässerungsbetrieb, die am Dienstag, 29. November, stattfindet. Los geht es um 16:30 Uhr. Weitere Themen im Ratssaal des Rathauses sind der Neubau Fahrradabstellanlage am S-Bahn-Halt Paul-Gossen-Straße/Siemens Campus, der Neubau Parkplatz Naturbadstraße und anderes mehr.
Bürgermeister bei Einführung von neuem Pfarrer-Ehepaar
Die Evangelische Studierendengemeinde (ESG) Erlangen hat mit Ann-Sophie und Martin Hoepfner ein neues Pfarrer-Ehepaar. Zur Einführung am Dienstag, 29. November, im Kreuz+Quer folgt Bürgermeister Jörg Volleth einer Einladung an die Stadt und begrüßt das Ehepaar offiziell.
Stadtteilbeirat Süd tagt
Der Stadtteilbeirat Süd kommt am Mittwoch, 30. November, zu seiner nächsten öffentlichen Sitzung zusammen. Auf der Tagesordnung stehen die Vorstellung der Klimabudget-Anträge, das Stadtentwicklungskonzept Theodor-Heuss-Anlage, die Verbesserung von Fuß- und Radwegen und anderes mehr.
Impfzentrum: Vor-Ort-Termine kommende Woche, bisher 593.146 Impfungen durchgeführt
Das Impfzentrum Erlangen/Erlangen-Höchstadt (Sedanstraße 1) hat Montag, Dienstag und Mittwoch jeweils von 9:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Mittwochs von 13:00 bis 17:00 Uhr werden dort Kinderimpfungen (fünf bis elf Jahre) in Anwesenheit eines Kinderarztes bzw. einer Kinderärztin durchgeführt. Termine können über die Hotline des Erlanger Impfzentrums unter der Rufnummer 09131/86 6500 oder über www.impfzentren.bayern vereinbart werden. Sofern es die Kapazität zulässt, sind auch Impfungen ohne Termin möglich.
Weiterhin sind mobile Teams in Stadt und Landkreis unterwegs. Die Termine sind ohne Anmeldung offen für alle ab 12 Jahren.
Die nächsten Termine:
- Montag, 28. November, Georg-Hänfling-Halle Eckental, Am Pfarrgarten 1, 12.00 bis 18:00 Uhr
- Montag, 28. November, Bürgertreff „Die Villa“ Erlangen, Äußere Brucker Straße 49, 13:00 bis 17:00 Uhr
- Mittwoch, 30. November, Generationenzentrum Herzogenaurach, Erlanger Straße 16, 9:30 bis 17:00 Uhr
- Donnerstag, 1. Dezember, Erlangen Arcaden, Nürnberger Straße 7, 10:00 bis 20:00 Uhr
- Freitag, 2. Dezember, Erlangen Arcaden, Nürnberger Straße 7, 10:00 bis 20:00 Uhr.
Alle zugelassenen und empfohlenen Impfstoffe stehen im Impfzentrum in der Sedanstraße zur Verfügung. Bei Sonderaktionen vor Ort wird der ursprüngliche Impfstoff von BioNTech/Pfizer zur Grundimmunisierung, der aktuelle BA.4/BA.5-Impfstoff von BioNTech/Pfizer und der BA.1-Impfstoff von Moderna zur Auffrischung angeboten sowie der „Totimpfstoff“ von Valneva.
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt Auffrischungsimpfungen mit den neuen, an die Omikron-Varianten BA.1 bzw. BA.4/BA.5 angepassten mRNA-Impfstoffen von Moderna und BioNTech/Pfizer. Eine vierte Impfung (also eine zweite Auffrischung) empfiehlt die STIKO weiterhin Personen, die mindestens 60 Jahre alt sind, aufgrund von Vorerkrankungen einer Risikogruppe angehören oder in medizinischen Berufen bzw. im Pflegebereich arbeiten. Das Impfzentrum führt die Viertimpfung auf persönlichen Wunsch auch bei Personen durch, die von der STIKO-Empfehlung nicht erfasst sind. Hierbei sind Impfabstände und Infektionen zu berücksichtigen. Für die Grundimmunisierung, also die ersten zwei Impfungen, sind nach wie vor nur die ursprünglichen Impfstoffe zugelassen.
In der Stadt Erlangen und im Landkreis Erlangen-Höchstadt wurden in der 46. Kalenderwoche 2022 insgesamt 1.828 Corona-Schutzimpfungen durchgeführt. Davon entfallen 543 Impfungen auf das Impfzentrum und seine Außenstellen sowie auf Sonderaktionen und Einrichtungen und 1285 Impfungen wurden bei niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten in Stadt und Landkreis vorgenommen. Somit wurden insgesamt seit Beginn (KW 53/2020) 593.146 Impfungen in Erlangen und im Landkreis Erlangen-Höchstadt verabreicht. Insgesamt haben 202.630 Personen die Zweitimpfung erhalten und damit den vollen Schutz (Quote vollständiger Schutz: mindestens 80,4 Prozent), 162.975 Personen (64,6 Prozent) haben bereits eine Auffrischungsimpfung erhalten. Zu den Impfungen, die durch angestellte Betriebsärztinnen und Betriebsärzte bzw. betriebsärztliche Dienste unabhängig vom Impfzentrum durchgeführt wurden, liegen der Stadt Erlangen keine vollständigen Zahlen vor.
Weitere Informationen im Internet unter www.erlangen.de/impfzentrum.
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