Coburg: „Stolpersteine gegen das Vergessen“ – Erinnerung an jüdische Familien
Am 23. November wurden ab 11 Uhr Stolpersteine in der Innenstadt verlegt.
Um die Erinnerung an das Schicksal der Opfer des Nationalsozialismus immer wieder ins Bewusstsein zu bringen, organisiert die Kulturabteilung der Stadt Coburg seit vielen Jahren die Verlegung von Stolpersteinen im Stadtgebiet Coburg. Auch in diesem Jahr werden weitere zehn Stolpersteine verlegt. Der Kölner Künstler Gunter Demnig wird beginnt an der Lossaustraße 5 mit vier Steinen für die Familie Alkan. Angehörige der Familie werden anwesend sein und über das Leben ihrer Verwandten berichten. In der Mohrenstraße 9b werden zu den zwei bereits vorhandenen Steinen zwei weitere verlegt und die Erinnerung an die gesamte Familie dadurch vervollständigt. Schüler*innen des Gymnasiums Albertinum werden die Biographien der Opfer vortragen. Zuletzt werden an der Mohrenstraße 32 –vier Steine für die Familie Gutmann verlegt. Schüler*innen der Realschule CO1 sowie Gaby Schuller werden von den Opfern erzählen und Einblick in ihr Leben gewähren.
Die Verlegung findet in einem angemessenen feierlichen Rahmen am 23. November ab 11 Uhr statt. Der Weg der diesjährigen Verlegung führt von der Lossaustraße 5 über die Mohrenstraße 9b bis zur Mohrenstraße 32.
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