Diözesanmuseum Bamberg widmet dem Krippenschnitzer Max Huscher eine monografische Ausstellung

Krippe Huscher DMB Anbetung Koenige. Foto: Ludmila Kvapilova
Krippe Huscher DMB Anbetung Koenige. Foto: Ludmila Kvapilova

Max Huscher zum Andenken. Eine Weihnachtsausstellung. Das Diözesanmuseum widmet dem Krippenschnitzer Max Huscher eine monografische Ausstellung in Bamberg vom 26. November 2022 bis 15. Januar 2023.

Detailliert geschnitzte Charakterköpfe bärtiger Männer, bezaubernd schöne Frauengesichter und die typischen ‚sprechenden Hände‘ machen Max Huschers Krippenfigurengruppen einzigartig. Vom 26. November 2022 bis 15. Januar 2023 bietet die Weihnachtausstellung Einblicke in das Leben des vor 30 Jahren Verstorbenen und veranschaulicht dessen Vorlagen und Inspirationsquellen wie auch die Machart der Figuren.

Erstmals ist auch eine figurenreiche Jahreskrippe, welche als private Schenkung ins Diözesanmuseum kam, ausgestellt. Von Beruf Konditor galt die Leidenschaft Max Huschers (1905 bis 1993) dem Schnitzen von Krippenfiguren. Bereits als Kind modellierte er die ersten Figuren aus Wachs und Gips. Obwohl seine Eltern nicht die Begeisterung für seine Begabung teilten, durfte er schließlich eine Ausbildung beim Bamberger Bildhauer und Krippenschnitzer Franz Bauer absolvieren. Auch später als Inhaber des Bamberger Cafés Villa Remeis und nach seiner Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft widmete er sich ausgiebig seinem Hobby.

Die Sonderausstellung im Diözesanmuseum kann zu folgenden Öffnungszeiten besucht werden: 10 – 17 Uhr, Sonntag 12 – 17 Uhr, Mittwoch sowie am 24., 25. und 26.12. 2022 geschlossen.