Bamberg: Das Amt für Ländliche Entwicklung sponsert den Kauf von Streuobstbäumen
Von Apfel bis Zwetschge: Amt für Ländliche Entwicklung sponsert Streuobstbäume
Auf geht’s – Streuobst für alle: So lautet das Motto einer Initiative der bayerischen Verwaltung für Ländliche Entwicklung. Ziel ist es, Kommunen, Vereine und Verbände finanziell dabei zu unterstützen, hochstämmige Obstbäume anzupflanzen. Bis zu 45 € des Bruttokaufpreises erstattet in unserer Region das Amt für Ländliche Entwicklung Oberfranken pro Baum, für 10 bis maximal einhundert Exemplare pro Adressat.
Voraussetzung ist, dass die Bäume eine Stammhöhe von 180 cm haben, es sich um wurzelnackte Bäume oder Ballenpflanzen handelt und der Baum am besten dauerhaft, mindestens jedoch 12 Jahre, an seinem gewählten Standort bleiben kann.
„Alle Interessierten, die sich vorstellen können, Teil des Bayerischen Streuobstpaktes zu werden, nehmen am besten direkt Kontakt mit uns auf“, so Cornelia Schiller-Thelen, im Amt für Ländliche Entwicklung zuständig für die Landespflege. „Wir klären dann die erforderlichen Voraussetzungen und stellen die entsprechenden Anträge zur Verfügung“, ergänzt sie. Das Amt für Ländliche Entwicklung ist unter der Telefonnummer 0951/837-0 bzw. per Mail an poststelle@ale-ofr.bayern.de erreichbar.
Im Gegensatz zu Obstplantagen stehen Streuobst-Bäume verstreut und in größeren Abständen in Gärten, an Ortsrändern, entlang von Wegen und Feldern oder auf einer Wiese in der Landschaft. Die häufigsten Arten sind Apfel, Birne, Pflaume, Quitte und Walnuss. Die Bäume haben genügend Platz, um große Baumkronen ausbilden zu können. Auf Streuobstwiesen finden bis zu 5000 Tier- und Pflanzenarten ein passendes Zuhause – darunter unzählige Vögel wie der Wiedehopf, viele Insekten, landschaftstypische Gräser und Wildblumen und sogar Orchideen. Zudem liefern Streuobstwiesen eine gesunde und geschmackliche Vielfalt an ökologischen Früchten und sind ein wertvoller Naherholungsraum für Menschen.
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