Ebermannstadt profitiert von Zuschüssen
Von sehr erfreulichen Ergebnissen berichtete die Ebermannstadter Bürgermeisterin Christiane Meyer (NLE) während der Stadtratssitzung
Die Erneuerung der Brücken über den Breitenbach kostet insgesamt rund 2,34 Millionen Euro. Der Freistaat Bayern beteiligt sich daran mit rund 1,18 Millionen Euro. Aus Mitteln der Städtebauförderung kommen weitere 694.600 Euro an Zuschuss hinzu. Somit liegt der Eigenanteil der Stadt für die neuen Brücken nur noch bei 462.900 Euro.
Als „sehr große Chance“ für die Stadt bezeichnete Meyer die Generalsanierung des Sportzentrums. Hierfür nannte sie Gesamtkosten von rund 3,74 Millionen Euro. Aus dem Investitionspaket für Sportstätten wurden dafür 2,56 Millionen Euro an Fördermitteln in Aussicht gestellt. Der Bund beteiligt sich mit rund 1,28 Millionen Euro, der Freistaat mit rund 1,03 Millionen Euro. Die Fördermittel aus dem Topf des Finanzausgleichs (FAG) liegen bei rund 1,18 Millionen Euro. Der Eigenanteil der Stadt beläuft sich insgesamt auf rund 600.000 Euro. Aktuell ist ein externer Dienstleiter für die europaweite Ausschreibung der Architektenleistung beauftragt.
Der Neubau einer stationären Klärschlammentwässerungsanlage an der Kläranlage kostet voraussichtlich rund 1,38 Millionen Euro. Als Zuwendung nach der Förderrichtlinie „RZwas“ erwartet die Stadt dafür einen staatlichen Zuschuss in Höhe von 627.123 Euro. Derzeit wird die Ausschreibung vorbereitet.
Das Zentrenmanagement der Stadt, das in den Jahren 2020/21 lief, ist mit dem Schlussbescheid abgeschlossen. Es kostete rund 232.100 Euro, die mit 139.400 Euro aus Mitteln der Städtebauförderung bezuschusst wurden. Somit verbleibt für die Stadt ein Eigenanteil von 92.730 Euro.
Das neue Mehrzweckfahrzeug (MZF) für die Feuerwehr Ebermannstadt kostet 104.869 Euro. Den Zuschlag erhielt die Forchheimer Firma Compoint; die Lieferzeit liegt bei etwa 15 Monaten. Vom Freistaat gibt es für das MZF eine Festbetragsförderung in Höhe von 18.000 Euro.
Weiterhin berichtete Meyer, dass der Stadtrat in nichtöffentlicher Sitzung vorbehaltlich der Genehmigung des Landratsamts Forchheim für den TSV Ebermannstadt eine Ausfallbürgschaft in Höhe bis zu 181.000 Euro für die Umrüstung und Erweiterung der Flutlichtanlage auf LED-Technik übernimmt.
Weiter informierte die Rathauschefin, dass das Landratsamt der Stadt mitgeteilt habe, dass in der Unteren Röth eine weitere Unterkunft für Flüchtlinge eingerichtet wird. Derzeit werde davon ausgegangen, dass bis zum Jahresende circa 100 Flüchtlinge und Asylsuchende in Ebermannstadt Zuflucht finden werden.
Zweiter Bürgermeister Rainer Schmeußer (CSU) fragte an, ob die Stadtwerke für einen Blackout gerüstet seien. Stadtwerkegeschäftsführer Jürgen Fiedler erklärte dazu, dass die Wahrscheinlichkeit für einen längeren Stromausfall zwar zugenommen habe, er aber nicht so weit gehen würde, zu sagen, dass man kurz vor einem Blackout stehe. „Wir gehen davon aus, dass wir auch bei einem Blackout die Wasserversorgung aufrechterhalten können“, betonte Fiedler. Denn die Stadtwerke würden bereits über entsprechende Notstromaggregate verfügen.
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