1. Klausurtagung der Landesvorstände von Volt Deutschland in Bamberg

Klausurtagung in Bamberg © H.G. Brünker.
Klausurtagung in Bamberg © H.G. Brünker.

Am Wochenende trafen sich in Bamberg die Bundes- und Landesvorsitzenden von Volt Deutschland, dem deutschen Teil der gesamteuropäischen Partei Volt Europa, zur ersten Klausurtagung der Landesvorstände. Die meisten der 16 Landesverbände der noch jungen Partei waren erst im Vorfeld der Bundestagswahl 2021 gegründet worden. Ziel der Klausurtagung war es die Strategie der Partei für die kommenden Jahre zu diskutieren.

Als Ort für das Treffen hatte sich Volt bewusst die Harmoniesäle in der Welterbestadt Bamberg ausgesucht. „Zum einen ist Bamberg ein wunderschöner Ort für so eine Tagung“ sagte die Bundesvorsitzende Rebekka Müller, „zum anderen es ist schon beeindruckend für eine junge demokratische Bewegung ein solches Treffen in den Sälen abzuhalten, in denen 1919 die erste demokratische Verfassung Bayerns unterschrieben wurde. Damals wurde Geschichte geschrieben und als gesamteuropäische Partei wollen auch wir Geschichte schreiben.“ Eingeladen wurde die Parteispitze vom Bamberger Volt Stadtrat Dr. Hans-Günter Brünker und den bayerischen Landesvorsitzenden Laura Kuttler und Philipp Schmieder aus Bamberg und Hirschaid.

Brünker hatte nach dem Einzug der Partei ins Europaparlament 2019 eines der ersten Mandate der Partei auf kommunaler Ebene errungen und hatte die Partei zusammen mit Müller bei der Bundestagswahl 2021 als Spitzenkandidat vertreten. Seit der Gründung von Volt Europa durch einen Deutschen, eine Französin und einen Italiener, als Gegenreaktion zum Brexitvotum in 2016, ist die multinationale Partei schnell gewachsen. Sie ist inzwischen in 31 Ländern aktiv und ist in den Niederlanden und Bulgarien sogar in den nationalen Parlamenten vertreten. Darüber hinaus hat Volt in den letzten Jahren zahlreiche kommunalpolitische Mandate in verschiedenen europäischen Staaten errungen und verfolgt somit gesamteuropäische Politik auf allen politischen Ebenen, vom EU-Parlament bis in die Gemeinderäte.