Der Neue Wiesentbote

Die Weihnacht „durch die Blume“ erzählt

Das Benefizkonzert 2022 findet statt mit Beiträgen, die neugierig machen. Erstmals mit einer Tanzdarbietung.

Forchheim. Nach zwei Jahren Zwangspause, verursacht durch die Corona-Pandemie, soll das Benefizkonzert „Weihnachten für alle“ in der Forchheimer Klosterkirche wieder stattfinden, und zwar am ersten Adventssonntag, 27. November um 18 Uhr. Aktuell gibt es keine Zugangsbeschränkungen, sagt die Kreisarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtsverbände, die Dachorganisation für Caritas, Diakonie, BRK, ASB, AWO und Kinderschutzbund. Der Erlös soll Kindern aus Familien in Stadt und Landkreis, die finanziell nicht gut gestellt sind, zu Gute kommen.

Die Mitwirkenden, die bereits für das Jahr 2020 zugesagt hatten, sind weiter mit dabei: Das Vocalensemble SpirAmor aus Erlangen, zwei Tanzgruppen vom Eggolsheimer „Tanzpunkt“ unter Leitung von Kirsten Richter, der Forchheimer Gitarrist und Musiklehrer Alex Feser sowie Dr. Elke Puchtler, Expertin für Pflanzen(heil)kunde und Buchautorin aus Adelsdorf. Sie wird die verbindenden Texte sprechen. Den Kartenvorverkauf (Eintritt 12 Euro) übernehmen die Buchhandlungen Blaues Stäffala, und die Bücherstube an der Martinskirche.

Spendenaktion seit 50 Jahren

Die Spendenaktion „Weihnachten für alle“ gibt es seit über 50 Jahren, sie wird begleitet seit 2008 von einem Benefizkonzert mit Künstlern und Gruppen aus der Region. Ein weiteres Konzert hat Altbürgermeister Richard J. Gügel aus Heroldsbach initiiert. Dieses findet am Sonntag, 4. Dezember um 17 Uhr in der St. Martinskirche in Eggolsheim statt.
Zum ersten Mal gibt es beim Forchheimer Benefizkonzert eine Darbietung von der Tanzschule „Tanzpunkt“ in Eggolsheim. Kirsten Richter lehrt hier modernen und zeitgenössischen Tanz für Kinder ab 4 Jahren und hat sich mit öffentlichen Auftritten, wo alle Tanzschüler mitwirken dürfen, einen Namen gemacht. Die Stücke schreibt sie selbst und man darf auf die Darbietungen junger Erwachsener in der Klosterkirche gespannt sein.

A capella und Gitarre

Aus Erlangen kommt die A capella-Gesangsgruppe SpirAmor. Seit 2011 bietet sie Konzerte auf hohem Niveau mit Madrigale, Klassik, Romantik, Jazz, Pop und Rock. Nach Konzerten im Landkreis tritt SpirAmor erstmals in Forchheim auf.

Alexander Feser ist hier kein Unbekannter. Der freiberufliche Gitarrenlehrer spielte in verschiedenen Bands von Pop bis Gipsy (mit der Gruppe Swing Connection wirkte er bereits bei einem Benefizkonzert mit) und gestaltet heute Auftritte mit der klassischen Gitarre oder mit elektronischen Loops zur eigenen Soundbegleitung, teilweise mit Gesang.

Geschichten aus der Blüh-Natur

Den Beitrag „Lesung“ hat die Diplombiologin Dr. Elke Puchtler aus Adelsdorf übernommen. Die Faszination „Natur und Gesundheit“ führte sie zu ihrem Beruf als Heilpraktikerin. Ihre Freude an der sinnlichen und heilkräftigen Welt der Düfte veranlasste sie, sich für den Aromagarten der Universität Erlangen zu engagieren. Aus ihrer Leidenschaft für die Themen Garten, Heilpflanzen, Kräuter, Natur und Umwelt entstehen ihre Geschichten. Elke Puchtler wird also beim Benefizkonzert einiges „durch die Blume sagen“.