Universität Bayreuth festigt ihre Position im internationalen Wettbewerb
Im „THE World University Rankings 2023“ zählt die Universität Bayreuth in der Forschung zu den besten 15 Prozent, in der Lehre zu den besten 20 Prozent der Universitäten weltweit. Insgesamt wurden knapp 1.800 Universitäten in dieses Ranking einbezogen. Ein jetzt veröffentlichtes erneutes Ranking des THE vergleicht ausgewählte Fächergruppen („Subjects“) im globalen Maßstab und zeigt: Mit dem breiten Spektrum ihrer Disziplinen, das eine Vielzahl fächerübergreifender Kooperationen ermöglicht, und durch eine intensive Zusammenarbeit mit Unternehmen gelingt es der Universität Bayreuth auch als kleinerer Hochschule, sich im internationalen Standortwettbewerb hervorragend zu positionieren.
In der Betriebswirtschaftslehre (BWL) und der Volkswirtschaftslehre (VWL) wird die Universität Bayreuth weltweit in der Ranggruppe 126-150 gelistet. Im nationalen Vergleich erreicht sie den fünften Platz und ist damit im Bereich der Wirtschaftswissenschaften zusammen mit der Universität Mannheim eine der besten kleineren Universitäten in Deutschland. Keine anderen Hochschulen dieser Größenordnung in Deutschland erzielen aufgrund ihrer wirtschaftswissenschaftlichen Zusammenarbeit mit Unternehmen so hohe Drittmittel-Einnahmen.
Auch auf dem Gebiet der Ingenieurwissenschaften ist die Universität Bayreuth aufgrund ihrer Kooperationen mit Industrie und Mittelstand sehr erfolgreich: Hier zählt sie bei den Drittmittel-Einnahmen zu den Top 10 aller Hochschulen in Deutschland. Die Reichweite ihrer ingenieurwissenschaftlichen Veröffentlichungen ist ebenfalls groß: Keine andere deutsche Hochschule ihrer Größenordnung wird mit neuen Ergebnissen aus Forschung und Entwicklung so häufig zitiert. Im internationalen Vergleich liegt die Universität Bayreuth damit in der Ranggruppe 251-300: Die Platzierung zeigt beispielhaft, wie stark der globale Wettbewerbsdruck ist, dem kleinere Hochschulen mittlerweile ausgesetzt sind.
Der Ranggruppe 251-300 gehört die Universität Bayreuth auch in den Geisteswissenschaften („Arts and Humanities“) an. Bei den Drittmittel-Einnahmen aus Industriekooperationen zählt sie auch hier zu den Top 10 aller Hochschulen in Deutschland, bei der Reichweite ihrer wissenschaftlichen Publikationen erzielt sie bundesweit Platz 15. In den Lebenswissenschaften, den Sozialwissenschaften und der Informatik („Computer Science“) wird die Universität Bayreuth international jeweils in der Ranggruppe 301-400 gelistet. Allerdings liegt sie bei zahlreichen Einzelwertungen, die in diese Platzierungen einfließen, deutlich über dem weltweiten und auch über dem bundesweiten Durchschnitt.
„Das neue, nach Fächergruppen aufgeschlüsselte globale THE-Ranking zeigt: Hervorragende Forschungsprojekte, Studienangebote und Industriekooperationen auf zentralen Zukunftsfeldern verteilen sich heute global auf eine Vielzahl von Standorten, die sowohl miteinander vernetzt sind als auch in einem starken Wettbewerb stehen. Die Universität Bayreuth hat sich mit der Breite ihrer Disziplinen in diesem kompetitiven Umfeld bisher hervorragend platzieren können. Wir werden unsere weltweite Vernetzung in Forschung und Lehre sowie die thematische Fokussierung auf globale Zukunftsthemen – beispielsweise in den Lebens- und Umweltwissenschaften, in der Energieforschung oder auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz – in den kommenden Jahren noch intensiver als bisher vorantreiben. Die sehr guten Ergebnisse im Bereich der Industriekooperationen belegen zudem, dass die Universität Bayreuth damit ein wichtiger und erfolgreicher Innovationsmotor für die eigene nordbayerische Region ist“, sagt Universitätspräsident Prof. Dr. Stefan Leible.
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