Grüne Bamberg-Land stellten Kandidierende für 2023 auf
Rosenheimer für den Landtag und Eisenberger für den Bezirkstag
Hirschaid (Lkr. Bamberg). Im kommenden Jahr geht es in Bayern wieder an die Urne: Der Landtag und die Bezirkstage werden neu gewählt. Die Grünen Bamberg-Land bestimmten bei ihrer Aufstellungsversammlung am 19. Oktober 2022 in der Alten Schule in Hirschaid Tim-Luca Rosenheimer als ihren Landtagsdirektkandidaten und Sarah Eisenberger als die Direktkandidatin für den Bezirk. Sie wollen Klima- und Sozialpolitik zusammendenken und lösungsorientiert in den Wahlkampf starten.
Sarah Eisenberger aus Hirschaid überzeugte in ihrer Bewerbungsrede für den Bezirkstag mit ihrem Schwerpunkt für Soziales und Inklusion. Der Bezirkstag ist bei vielen kaum bekannt. Dabei entscheidet er über die Verteilung jährlich von gut 400 Millionen Euro für den sozialen Bereich. Sarah Eisenbergers klares Statement dazu: „Im sozialen Bereich arbeiten überwiegend Frauen. Über die Gelder bestimmen im Bezirkstag bei 21 Sitzen aber nur 4 Frauen mit. Das will ich ändern.“
„Wir müssen Klimaschutz endlich konsequent anpacken und ihn auch als Chance sehen“ sagt Luca Rosenheimer. Erneuerbare, regionale, sichere und in Bürgerhand befindliche Energie ist wichtig für die Bewältigung der Energie- und der Klimakrise und zahlt sich wirtschaftlich für die Bürger*innen, landwirtschaftliche Betriebe und Unternehmen aus. Luca Rosenheimer hat als Wahlkampfmanager von Lisa Badum für die Bundestagswahl 2021 gearbeitet. Jetzt will er selbst als Kandidat für den bayerischen Landtag antreten.
Als direkt Kandidierenden für die Landtags- und Bezirkstagswahl im Stimmkreis 401 sind Luca Rosenheimer und Sarah Eisenberger gesetzt. Spannend wird es, wenn sich am 3. Dezember die Grünen in Oberfranken treffen, um die Listen aufzustellen. Denn dann versuchen alle Kreisverbände ihre Kandidierenden auf gute Listenplätze zu bekommen. Bei der Landtagswahl 2023 haben die Menschen in Bayern die Möglichkeit, Fortschritt statt Blockade zu wählen. Hinsichtlich der akuten Energiekrise ist in Bayern eine andere, neue Politik gefragt, die tatkräftig und zukunftsgewandt ist. In den letzten Jahren ist man sehenden Auges in Bayern in die Energieabhängigkeit getreten, anstatt sich für einen Stromleitungsausbau und einen Ausbau von Wind- und Sonnenenergie einzusetzen. Das ist ein energiepolitisches Sicherheitsrisiko. Die neue Landesregierung muss die Prioritäten klar auf Erneuerbare Energien setzen und raus aus den Abhängigkeiten von autoritären und totalitären Regimen.
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