Forchheimer Delegation feierte mit Partnerstadt Pößneck das 30. Jubiläum

Gruppenbild zum gemeinsamen Festakt, bei dem die Partnerschaft erneut besiegelt wurde. Foto: Stadt Forchheim
Gruppenbild zum gemeinsamen Festakt, bei dem die Partnerschaft erneut besiegelt wurde. Foto: Stadt Forchheim

Die Partnerschaft zwischen der Stadt Forchheim und der thüringischen Stadt Pößneck besteht seit der deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1990 nun über 30 Jahre. Eigentlich sollte vor zwei Jahren auch das gemeinsame Jubiläum gefeiert werden. Der Festakt musste allerdings aufgrund der damaligen Corona-Pandemielage auf das erste Oktoberwochenende in diesem Jahr verschoben werden. Pößnecks Bürgermeister Michael Modde empfing eine  Forchheimer Delegation bestehend aus Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein, Mitgliedern des Stadtrates und des Partnerschaftskomitees, dem Partnerschaftsbeauftragten Ulli Welz sowie dem Amtsleiter für Tourismusmanagement, Nico Cieslar, und der Forchheimer Bierkönigin Melanie I. im „Museum 642“ zur Pößnecker Stadtgeschichte. Im Anschluss wurden unterschiedliche Stadtrundgänge angeboten. Dabei besichtigten die Gäste neben der Altstadt die historische Schaudruckerei, die Stadtbibliothek „Bilke“, den Weißen Turm und die „DenkMahl“-Rösterei in der „Shedhalle“.

Die „Bierpatscher“ – bekannt aus dem Forchheimer Fasching - schenkten Biere der Brauereien Greif, Hebendanz und Neder aus. Foto: Stadt Forchheim

Die „Bierpatscher“ – bekannt aus dem Forchheimer Fasching – schenkten Biere
der Brauereien Greif, Hebendanz und Neder aus. Foto: Stadt Forchheim

Der Nachmittag wurde durch einen Genussmarkt, an dem alle Partnerstädte Pößnecks ihre eigenen Spezialitäten angeboten haben, abgerundet. Aus Forchheim waren deshalb die „Bierpatscher“ – bekannt aus dem Forchheimer  Fasching – angereist. Aus ihrem „Bierpatscher-Mobil“, einer italienischen „Ape“, schenkten sie Biere der Brauereien Greif, Hebendanz und Neder aus: Das Forchheimer Bier war bei den Pößnecker*innen als auch bei Besucher*innen aus den anderen Partnerstädten sehr beliebt. Das Abendprogramm bestand aus einem Konzert im Schützenhaus sowie
einer Kneipensafari mit Live-Musik.

Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde mit Pößnecks Bürgermeister Michael Modde (links) und Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein. Foto: Stadt Forchheim

Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde mit Pößnecks Bürgermeister Michael
Modde (links) und Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein. Foto: Stadt Forchheim

Der nächste Tag begann mit einem gemeinsamen Festakt, bei dem die Partnerschaft erneut besiegelt wurde:  Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein bekräftigte in seiner Rede die Beziehung zu Pößneck und stellte heraus, wie wichtig auch in der heutigen Zeit Städtepartnerschaften sind. „Es entstehen dadurch oft jahrelange private Kontakte und zwischenmenschlichen Beziehungen, diese schaffen Verbindungen und fördern auf diese Weise den Frieden in Europa“, so der Oberbürgermeister. Neben musikalischen Darbietungen fand eine Gesprächsrunde auf der Bühne des Schützenhauses statt: Hierbei schilderte der Partnerschaftsbeauftrage Ulli Welz, der die Partnerschaft seit der ersten Stunde an begleitet, sehr emotional die Anfänge der Städtepartnerschaft zwischen Forchheim und Pößneck. Nach einer gemeinsamen Bootsfahrt auf dem nahegelegenen Hohenwarte-Stausee trat die Forchheimer Delegation wieder den Heimweg an.