MdL Gudrun Brendel-Fischer: „Länder auf sich allein gestellt – Ehrenamtliche am Limit!“
Integrationsbeauftragte moniert mangelnde Unterstützung vom Bund bei der Unterbringung und Versorgung von Geflüchteten
Die Integrationsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung Gudrun Brendel-Fischer, MdL (CSU, Bayreuth) sieht mit Sorge den zusätzlich entstandenen Druck, den die Bundesregierung mit ihren Aufnahmezusagen auf Bayerische Kommunen ausübt. „Mich haben in den vergangenen Wochen vermehrt Hilferufe von Landräten und Bürgermeistern ereilt. An der Bundesregierung scheint diese Entwicklung vorbeizugehen“, so die Beauftragte.
Seit Wochen steigen die Asylzahlen in Deutschland und Bayern. „Die vom Bund zur Unterbringung freigegebenen Liegenschaften sind ein Tropfen auf dem heißen Stein und helfen nur kurzfristig“, kritisiert Brendel-Fischer, die eine Gemeinschaftsunterbringung in Hallen ablehnt. „Schließlich gehe es um mehr als Schlafen und Essen und braucht echtes Kümmern. Nicht zuletzt, um Konflikte zu verhindern. Idealistische Symbolpolitik betreut kein Kind und trägt nicht zu einem besseren Zugang zu Integrationsangeboten bei“, so die Beauftragte abschließend.
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