Gefährdetes Erlanger Schloss-Wappen: Lösungsansatz im Rekordtempo
Die Erlanger CSU-Stadtratsfraktion, der Arbeitskreis Hochschule (AKH) der CSU Mittelfranken und die Hochschulgruppe Erlangen des Rings Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) zeigen sich zuversichtlich und dankbar angesichts des erfolgreichen Einsatzes des Bayerischen Innenministers und Erlanger Stimmkreisabgeordneten Joachim Herrmann. Während andere Abgeordnete sich auf verbale Angriffe auf die Staatsregierung beschränkten, setzte Joachim Herrmann alle Hebel in Bewegung und erarbeitete in kürzester Zeit mit Bauminister Christian Bernreiter, Wissenschaftsminister Markus Blume, Finanzminister Albert Füracker, FAU-Präsident Joachim Hornegger und Kanzler Christian Zens eine praktikable Lösung. So beauftragte Bauminister Christian Bernreiter schließlich die Bauverwaltung, in den nächsten zwei Wochen ein Gerüst zur Sicherung der Fassadenteile des Erlanger Schlosses aufzustellen. Im Gegenzug kann dann der Bauzaun wieder entfernt werden, sodass nicht nur der Zugang zum Schloss für Mitarbeiter und Besucher wieder ungehindert möglich ist, sondern auch die Erlanger Waldweihnacht auf dem Schloßplatz wie geplant stattfinden kann. Wichtig ist, dass weiterhin mit Hochdruck an einer dauerhaften Lösung gearbeitet wird. Noch im Frühjahr soll die Sanierung des Mittelrisalits mitsamt des gefährdeten Wappens saniert werden. Zudem erfahren sicherlich auch die Planungen für die Generalmodernisierung des gesamten Schlosses durch den aktuellen Fortschritt weiteren Schwung.
Christian Lehrmann macht für die CSU-Stadtratsfraktion deutlich, dass neben der überragenden Bedeutung der Forschungseinrichtungen für die Universität auch das Schloss als Hauptsitz der Universitätsverwaltung eine große Sichtbarkeit innerhalb der Erlanger Bevölkerung genieße, weshalb der Handlungsbedarf nun auch aus kommunalpolitischer Sicht enorm gewesen sei. Kurt Höller als hochschulpolitischer Sprecher der Fraktion und Bezirksvorsitzender des AKH ergänzt, dass die priorisierte Investition der zugesagten 1,5 Milliarden Euro in die überall in Erlangen angestoßenen Baumaßnahmen für Forschung und Lehre richtig und wichtig seien, um die herausragende Stellung der FAU als eine der innovativsten und drittmittelstärksten Universitäten Europas weiter auszubauen. Aber auch das Schloss in seiner Rolle als Visitenkarte der FAU für internationale Neuankömmlinge vom Studienanfänger bis hin zum Erstplatzierten auf der Berufungsliste ist in seiner Bedeutung nicht zu unterschätzen, wie auch Andreas Weber vom RCDS bestätigt.
Gemeinsam konstatieren Lehrmann, Höller und Weber: „Dass nun im Rekordtempo ein wichtiger Schritt genommen werden konnte, ist dem Erlanger „Heimatminister“ Joachim Herrmann hoch anzurechnen. Wieder einmal hat sich gezeigt, welches Gewicht sein Wort im Kabinett hat. Und wie wichtig dieser Einfluss für Erlangen und seine FAU ist.“
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