Bayreuth fordert Bahnausbau: IHK, HWK, Universität und Landkreise teilen Position
So wie die Stadt Bayreuth, stehen auch der Landkreis Bayreuth, die Universität Bayreuth, die Handwerkskammer für Oberfranken und die IHK für Oberfranken Bayreuth weiterhin voll hinter der Elektrifizierung der Franken-Sachsen-Magistrale und einer entsprechenden leistungsfähigen, elektrifizierten Anbindung von Stadt und Landkreis, betont Jörg Lichtenegger, IHK-Vizepräsident und Vorsitzender des IHK-Gremiums Bayreuth. „Für unsere Wirtschaft ist eine Elektrifizierung unabdingbar, sowohl, was den Güter-, als auch, was den Personenverkehr angeht. Bleibt Bayreuth weiterhin abgehängt, wird es nicht gelingen, mehr Güter und mehr Menschen auf die Bahn zu bringen, unsere Region verliert an Attraktivität.“
In die gleiche Kerbe schlägt Matthias Graßmann, Präsident der Handwerkskammer für Oberfranken. „Nicht vergessen dürfen wir in diesem Zusammenhang neben den Mitarbeitern der Unternehmen in Stadt und Landkreis die Auszubildenden. Viele pendeln aus anderen Teilen Bayerns und Oberfrankens in unsere Berufsschulen und auch aus der Region in andere Berufsschulen und natürlich auch in die Ausbildungsbetriebe.“
Längst pendeln auch viele Studenten, wissenschaftliche Mitarbeiter und Professoren nach Bayreuth, macht der Präsident der Universität Bayreuth deutlich, Prof. Dr. Stefan Leible. „Mit dem steigenden Renommee der Universität kommen auch immer mehr internationale Gäste. Diese kommen problemlos bis zum Flughafen, die weitere Strecke kann zu einer echten Herausforderung werden.“
Aber auch für die Kommunen im Einzugsgebiet der Bahnstrecke ist eine leistungsfähige Anbindung Richtung Hof und Nürnberg sehr wichtig. „Immer mehr Bürger würden gerne auf das Auto verzichten. Gerade bei längeren Strecken hat die Bahn noch extrem viel Luft nach oben, was die Attraktivität angeht“, stellt sich auch Landrat Florian Wiedemann ganz klar hinter eine bessere Bahn-Anbindung.
Lichtenegger: „Gemeinsam wollen wir nun auf die Vertreterinnen und Vertreter der Bundespolitik zugehen, um Lösungsmöglichkeiten auszuloten, wie eine bessere Bahnanbindung Bayreuths in absehbarer Zeit gegen alle Widerstände erreicht werden kann.“
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