Uehl­fel­der MdL Gabi Schmidt zur RZWAs-Förderung

Gabi Schmidt
Gabi Schmidt © www.schmidtgabi.de

Im Land­tags­aus­schuss für Umwelt und Ver­brau­cher­schutz ist am Don­ners­tag über die RZWas-För­de­rung („Richt­li­ni­en für Zuwen­dun­gen zu was­ser­wirt­schaft­li­chen Vor­ha­ben“, Anm. d. Red.) debat­tiert wor­den. Die Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Gabi Schmidt nimmt dies zum Anlass, Stel­lung zu bezie­hen: „Wir Freie Wäh­ler ste­hen wei­ter­hin unein­ge­schränkt zur Här­te­fall­för­de­rung für was­ser­wirt­schaft­li­che Vor­ha­ben – dafür haben wir uns bereits als Oppo­si­ti­ons­frak­ti­on stark­ge­macht und uns erfolg­reich für eine Fort­füh­rung der RZWas über das Jahr 2021 hin­aus ein­ge­setzt.“ Ziel blei­be, mög­lichst vie­len baye­ri­schen Kom­mu­nen eine För­de­rung zu ermög­li­chen. 2022 wur­den im Rah­men der RZWas ins­ge­samt 225 Mil­lio­nen Euro für Anla­gen der Was­ser­ver­sor­gung und Abwas­ser­ent­sor­gung aus­ge­zahlt. Seit 2016 waren es ins­ge­samt 1,4 Mil­li­ar­den Euro.

Es sei seit lan­gem bekannt, dass die­se Unter­stüt­zung von den Kom­mu­nen sehr gut ange­nom­men wer­de. „Des­halb wer­den wir in den anste­hen­den Haus­halts­ver­hand­lun­gen mit dem Baye­ri­schen Finanz­mi­nis­te­ri­um dar­auf hin­wir­ken, die künf­tig hier­für zur Ver­fü­gung ste­hen­den Haus­halts­mit­tel ange­mes­sen zu erhö­hen“, so Schmidt. Ins­be­son­de­re soll­te in den lau­fen­den FAG-Ver­hand­lun­gen dar­auf hin­ge­wirkt wer­den, dass zur Ver­rin­ge­rung der War­te­zei­ten zusätz­li­che Mit­tel bereit­ge­stellt wer­den. „Dar­über hin­aus for­dern wir, dass die in Art. 13 FAG fest­ge­leg­te Decke­lung der Mit­tel für Vor­ha­ben der Was­ser­ver­sor­gung ent­fällt“, sagt Schmidt, die Mit­glied des Haus­halts­aus­schus­ses des Land­tags ist.

Im Land­kreis Neu­stadt­/A­isch-Bad Winds­heim hat­te es in den ver­gan­ge­nen Mona­ten Unmut gege­ben, weil bereits zuge­si­cher­te Zuwen­dun­gen aus dem För­der­pro­gramm RZWas ver­zö­gert aus­ge­zahlt wer­den. Hin­ter­grund ist, dass die RZWas 2018-För­de­rung zum 31.12.2021 ende­te, anschlie­ßend änder­ten sich die För­der­kon­di­tio­nen. Auf­grund die­ser Tat­sa­che ging bei den baye­ri­schen Was­ser­wirt­schafts­äm­tern Ende 2021 eine sehr hohe Zahl von Ver­wen­dungs­nach­wei­sen für Här­te­fäl­le ein, was dazu führ­te, dass die ver­füg­ba­ren Haus­halts­mit­tel für das lau­fen­de Jahr frü­her als sonst aus­ge­schöpft waren.