Landestheater Coburg veranstaltet Kulturgespräch im Rahmen der Produktion „Fausts Verdammnis“
In Kooperation mit den Kunstsammlungen der Veste Coburg
Samstag, 15. Oktober um 13:00 Uhr im Brücknersalon
Als Rahmenprogramm zur erfolgreichen Musiktheaterproduktion „Fausts Verdammnis“ in der Morizkirche veranstaltet das Landestheater Coburg am Samstag, den 15. Oktober um 13:00 Uhr im Brücknersalon des Landestheaters ein Kulturgespräch mit dem Titel „Spiel um des Menschen Seele“. Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit den Kunstsammlungen der Veste Coburg statt. Der Eintritt ist frei.
Bereits seit der biblischen Mystik bilden Wetten zwischen dem Teufel und Gott einen beliebten Topos in der Kunst- und Literaturgeschichte. Den Kopf dafür hinhalten muss in der Regel die menschliche Seele. So sind solche Wetten oder Spiele häufig ein zentrales Moment von Legenden, Dramen, Opern und Kunstwerken. Ausgehend von Hector Berlioz‘ „La damnation de Faust“ beleuchten in diesem Kulturgespräch zwei kunstgeschichtliche Vorträge die Rezeption dieses Topos im Coburger Raum.
Zunächst spricht Musiktheaterdramaturg André Sievers zur aktuellen Inszenierung „Fausts Verdammnis“ des Landestheaters. Danach wird der Direktor der Kunstsammlungen der Veste Coburg, Dr. Sven Hauschke zum Thema „Schach mit dem Teufel“ aus kunsthistorischer Sicht referieren. Im Zentrum des Vortrags steht ein Relief der Pfarrkirche Herz-Jesu in Feucht, dessen Name „Das Spiel um des Menschen Seele“ titelgebend für diese Veranstaltung ist. Zum Thema „Herrschen im Zeichen der Endzeit – Die Coburger Hofkirche und ihr apokalyptisches Raumprogramm“ wird der Kurator der Kunstsammlungen der Veste Coburg, Dr. Niels Fleck sprechen.
Nach einer Kaffeepause sollen in einer offenen Podiumsdiskussion die verschiedenen Sichtweisen aus Kunstgeschichte, Theologie und Dramaturgie zusammengeführt werden. Neben den Referenten wird daran auch der Dekan und Pfarrer der Gemeinde St. Moriz, Stefan Kirchberger teilnehmen.
Die Veranstaltung endet um ca. 16:00 Uhr. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig.
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