CSU-Kreisverband Forchheim nominiert Kandidatinnen und Kandidaten für Landtags- und Bezirkstagswahlen 2023
MdL Michael Hofmann und Bezirksrat Ulrich Schürr wieder als Direktkandidaten für Wahlen 2023 nominiert – große Geschlossenheit im Verband mit 97,7 % für beide Kandidaten von 132 Delegierten – Kerstin Nestrojil und Maria-Luise Lehnard wollen auf die Oberfranken-Listen
Starker Vertrauensbeweis und großer Rückhalt für bewährte Kräfte – die CSU im Landkreis Forchheim geht mit Bezirksrat Dr. Ulrich Schürr (Forchheim) und Landtagsabgeordneten Michael Hofmann (Eggolsheim) in die Wahlen 2023. Die 132 anwesenden Delegierten stimmten mit jeweils 97,7 % klar für die beiden Amtsinhaber. Außerdem werden Kreisrätin Kerstin Nestrojil (Kirchehrenbach) für die oberfränkische Landtagsliste und die hauptberuflich freigestellte Personalrätin Maria-Luise Lehnard (Burk) für die Bezirkstagsliste vorgeschlagen.
„Wir haben Erfahrung, frische Kraft, stehen mitten im Leben und wissen, was die Menschen im Landkreis bewegt“, fasst Abgeordneter Hofmann als Kreisvorsitzender der CSU die Entscheidung der Delegierten zusammen. Bezirksrat Schürr freute sich über die Geschlossenheit, die sich im Verband mit dem Ergebnis zeigte: „Das ist ein klarer Auftrag, unsere erfolgreiche Arbeit fortzusetzen. Mit der großen Zahl an Unterstützern wird uns das auch gelingen.“. Schürr ist Forchheimer Stadtrat, Kreisrat im Landkreis und seit 2018 Bezirksrat. Hofmann zog 2013 erstmals in den Bayerischen Landtag ein und ist ebenfalls Kreisrat.
Hofmann ist Bürgerbeauftragter der Bayerischen Staatsregierung und Mitglied im einflussreichen Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtags. Er verwies darauf, dass in den letzten Jahren sehr viel Geld in den Landkreis Forchheim geholt werden konnte. Allein die Erweiterung der Intensivstation und der Notaufnahme am Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz unterstützt der Freistaat Bayern mit 22 Mio Euro. Ebenso konnten für den Neubau des SKC Eggolsheim und die Sanierung des TSV-Sportgeländes in Ebermannstadt weitere Millionenbeträge gesichert werden. Dass die Dampfbahn Fränkische Schweiz unter Denkmalschutz gestellt werden konnte, hilft dieser besonderen Attraktion im Landkreis auch finanziell. Für einen ebenfalls wichtigen Anziehungspunkt, den Kellerwald in Forchheim, ist die städtebauliche Förderung ebenfalls angekündigt. Es gäbe allerdings auch noch einiges zu tun. Insbesondere was die Straßensanierungen angeht, zum Beispiel die Ramstertalstraße, brauche es weiteren Einsatz auch in der neuen Legislaturperiode. Über allem stehen aber derzeit die wirtschaftlichen Herausforderungen der Inflation, des drohenden Einbruchs der deutschen Wirtschaft und die Sorge der Menschen, sich bald Strom und Wärme in den eigenen vier Wänden nicht mehr leisten zu können. „Wenn die Ampel-Regierung erst einmal weiß, was sie will, können auch wir als Freistaat unseren Beitrag leisten“, bezog sich der 48-jährige auf das Problem, dass Bayern nur ergänzend fördern kann.
Auch Bezirksrat Ulrich Schürr zeigte an einer Reihe von Beispielen, etwa dem Kuratenhaus in Heroldsbach, dem Wildpark Hundshaupten, der Lebenshilfe Forchheim, dem Sonnenhaus Unterleinleiter oder auch der Sternwarte Ebermannstadt auf, wie regionale Einzelprojekte durch den politischen Einsatz im Landkreis unterstützt werden konnten. Besonders hob er die soziale Funktion des Bezirks hervor, die gerade in Zeiten wie derzeit wichtiger denn je sei. So könne oberfrankenweit 17.000 Menschen, vor allem Menschen mit Behinderung oder Pflegebedürftigen ganz konkret geholfen werden. „Ich werde mich mit aller Kraft auch weiterhin für eine flächendeckende medizinische Versorgung und die Unterstützung der Familien und Senioren einsetzen, umriss Schürr seine Schwerpunkte für die kommenden Jahre.
Ihm zur Seite steht nach dem Willen der Forchheimer Parteibasis Maria-Luise Lehnard. Die 62jährige Hauptpersonalrätin im Kultusministerium vertritt seit 2019 die Interessen des Schulpersonals. Als Schulsekretärin hat sie ihre Laufbahn an der Schule in Heroldsbach begonnen und ist inzwischen Gruppenvorsitzende der Arbeitnehmer aller bayerischer Schulen. Ehrenamtlich engagiert sich Lehnard gerade auch im ehrenamtlichen Bereich, unter anderem beim 1. FC Burk, beim THW und im Mütterverein Burk.
Mit Kerstin Nestrojil empfiehlt der CSU-Kreisverband für die Liste die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CSU im Kreistag, wo sie bereits 2014 begonnen hat. Derzeit ist sie zudem Vorsitzende der Frauenunion im Ortsverband Forchheim und Beisitzerin im CSU Bezirksvorstand. Beruflich ist die 34jährige Juristin als Fachberaterin beim Bayerischen Bauernverband Forchheim und Bamberg engagiert, weshalb ihr auch die Belange der Landwirtschaft besonders am Herzen liegen.
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