TSV Tröster Breitengüßbach startet ins erste Basketball-Derby der Saison
Am Samstag, 8. Oktober, steht für den TSV Tröster Breitengüßbach um 18 Uhr das erste Regionalliga-Derby der neuen Saison an. Gegner in der heimischen Hans-Jung-Halle ist der TTL Basketball Bamberg.
Zwei Spiele, zwei Siege – so lautet die bisherige Bilanz der Güßbacher Regionalliga-Basketballer in dieser Spielzeit. Nach dem gelungenen Heimauftakt am vergangenen Samstag, bei dem man Dresden 2 mit 72:56 bezwang, ging es nur zwei Tage später am Tag der deutschen Einheit zum ersten Auswärtsspiel nach Würzburg. Dort zeigte die Truppe von Headcoach Mark Völkl eine sehr geschlossene Mannschaftsleistung, setzte sich völlig verdient mit 85:45 durch und grüßt nun von der Tabellenspitze. Punktgleich mit den Gelbschwarzen, aber aufgrund der schlechteren Korbdifferenz nur auf dem zweiten Platz liegend, ist Veitshöchheim. Die Unterfranken konnten bei den Regnitztal Baskets (83:75) und im Derby gegen Aschaffenburg (79:58) zwei Erfolge feiern.
Anders sieht es bei Gegner Bamberg aus. Die Domstädter mussten ihre ersten beiden Partien gegen Weimar und in Dresden aufgrund von Verletzungen und Krankheiten absagen, weshalb sie bisher noch kein Pflichtspiel absolvieren konnten. Erst im Laufe dieser Woche konnte der TTL wieder ins Mannschafstraining einsteigen, was natürlich keine gute Voraussetzung für das Derby am kommenden Samstag ist.
Für Steffen Walde und Christoph Bauer ist die Partie etwas Besonderes, da die beiden in der vergangenen Spielzeit noch für die Bamberger auf Korbjagd gingen und erst in der Sommerpause nach Breitengüßbach wechselten. Die zwei kennen das Bamberger Spielsystem, die Spieler und die Coaches also noch bestens. Mit Kilian Hubatschek und Niko Reichmann haben noch zwei weitere TSV-Akteure eine TTL-Vergangenheit. Beide wechselten im Sommer 2018 zu den Gelbschwarzen. Mit Kevin Jefferson und Christoph Dippold sind zwei ehemalige Güßbacher mittlerweile Leistungsträger bei Bamberg. Besondere Brisanz bringt das Duell der beiden Brüder Christoph (TTL) und Timo Dippold (TSV) ins Spiel.
Headcoach Mark Völkl fordert von seinen Schützlingen volle Konzentration, denn unterschätzen sollte man einen angeschlagenen Gegner keinesfalls. Obwohl noch nicht feststeht, ob alle Akteure der Bamberger wieder genesen sein werden, wird sich Breitengüßbach auf eine bestbesetzte Bamberger Mannschaft vorbereiten. Der TSV Tröster möchte an die gezeigten Leistungen in der Defensive aus den vergangenen beiden Spielen anknüpfen, als man den Gegnern nur 56 bzw. 45 Zähler gestattete. Der Schlüssel zum Erfolg liegt bei Güßbach immer in der Verteidigung, die der Offensive oftmals leichte Punkte beschert. Bewegt man dann auch noch den Ball so gut wie in Würzburg (29 Assists), dann findet man auch gegen Bamberg einen freien Mann am Brett oder an der Dreierlinie, der einfache Punkte im Korb des Gegners unterbringt.
Breitengüßbach: Bauer, T. Dippold, Engel, Feuerpfeil, Hubatschek, Klaus, Nieslon, Pflaum, Reichmann, Schmidt, Wagner, Walde
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