Der Neue Wiesentbote

Rund um das 900-jährige Waischenfeld mit dem ehemaligen Kulturreferenten des Landkreises Forchheim sowie dem Krimiautor Dirk Kruse am Samstag, 8.Oktober 2022

Ziel der Wanderungen ist die Schaffung von „Genusserlebnissen“ durch die Verbindung traditioneller Gerichte aus Regionalprodukten mit fränkischer Kultur. Foto: Corinna Brauer

Im Herzen der „Fränkischen Schweiz“ erstreckt sich das Städtchen Waischenfeld mit seinen vielen Fachwerkhäusern malerisch am Ufer der Wiesent. 180 km sehr gut markierte Wanderwege führen rund um den idyllischen Luftkurort – 10 Kilometer davon werden wir erwandern gemeinsam mit dem beliebten Krimiautor Dirk Kruse. Spannende Unterhaltung garantiert!

Wir beginnen auf dem Wanderparkplatz Saugendorf. Zunächst führt uns der Weg nach Rabeneck mit schönen Ausblicken auf die gleichnamige Burg. Burg Rabeneck befindet sich noch heute in Privatbesitz und wird von den Eigentümern liebevoll instandgehalten. Ein idyllischer Biergarten, ein kleines Museum und gemütliche Gästezimmer gehören zum Burgensemble. Auch für die Aufführungen des Fränkischen Theatersommers ist die Burg nach wie vor eine beliebte Kulisse.

Weiter führt uns die Route zurück zum Wiesenttal bis zur Pulvermühle. Hier war der letzte Tagungsort der legendären Literaturvereinigung „Gruppe 47“. Unser Wanderführer Toni Eckert weiß viele Geschichten über diese Zeit zu erzählen.

Über der Pulvermühle lag einst auf einem Felssporn die Schlüsselburg, die dem gleichnamigen Geschlecht den Namen gab. Die Schlüsselberger zählten einst zu den mächtigsten Rittern der Fränkischen Schweiz. Es lohnt sich, genauer hinzuschauen – und zuzuhören, denn Toni Eckert lässt auch hier die Geschichte wieder lebendig werden und führt uns zurück ins Mittelalter.

Die Einkehr für heute haben wir im Gasthof zur Post in Waischenfeld eingeplant: Hier erwartet uns eine feine fränkische Landküche aus regionalen Spezialitäten. Zur Auswahl stehen: * Gemischtes Krenfleisch vom Rind und Weidelamm (beides aus eigener Aufzucht) dazu Kloß und Preiselbeeren * Gefülltes Käseschnitzel mit Pommes Frites und Salatgarnitur * Rote-Beete-Puffer mit Joghurtdip und Beilagensalat Zum Dessert gibt es eine Krimilesung aus dem Roman „Tod im Botanischen Garten und ein Bieramisu nach Art des Hauses.

Nach dem Mittagessen besuchen wir die Burg Waischenfeld. Sie wurde im Jahr 1122 erstmals erwähnt und feiert daher genau wie die Stadt Waischenfeld in diesem Jahr ihr 900 jähriges Jubiläum. Heute beherbergt sie nicht nur einen gemütlichen Biergarten, sondern auch eine Kunstgalerie. Über Heroldsberg führt uns der Weg danach zurück nach Saugendorf.

Treffpunkt: 09.00 Uhr; Wanderparkplatz Ortseingang Saugendorf von Rabeneck kommend.

Wegelänge: ca. 10 Km mittelschwere Wanderung Gehzeit: ca. 4 Stunden

Einkehr: Gasthof „Zur Post“, Waischenfeld

Rückkehr: gegen 17.00 Uhr

Wanderführung: Toni Eckert, Corinna Brauer

Autor: Dirk Kruse

Die Gscheitgut-Wanderungen sind eine Kooperation der VHS Forchheim mit dem Gscheitgut-Verein. Finanziell unterstützt werden sie seit dem Jahr 2020 durch die Sparkasse Forchheim.

Ziel ist die Schaffung von „Genusserlebnissen“ durch die Verbindung traditioneller Gerichte aus Regionalprodukten mit fränkischer Kultur. Vier Mal pro Jahr finden die Wanderungen im Gebiet der Fränkischen Schweiz statt. Mit dabei ist immer ein Gscheitgut-Gasthof, der regional und saisonal kocht.

Anmeldungen unter: VHS Forchheim, Tel. 09191/86-1060, www.vhs-forchheim.de

Informationen beim Gscheitgut- Verein, Corinna Brauer, post@gscheitgut.de, www.gscheitgut.de