Die SPD-Arbeitsgemeinschaft 60 Plus fordert bei ihrer Jahresversammlung in Heinersreuth die Einführung eines 29-Euro-Tickets für Busse und Bahnen

Sozialdemokratische Partei Deutschlands Arbeitsgemeinschaft 60 Plus:  Bericht von der Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen

Bayern soll 29-Euro-Ticket einführen – Resolution der SPD-Arbeitsgemeinschaft 60 Plus

Die Senioren in der SPD haben von der Staatsregierung die Einführung eines 29-Euro-Tickets für Busse und Bahnen gefordert. Der Start müsse spätestens am 1. Dezember dieses Jahres erfolgen, heißt es in einer Resolution, die bei der Jahreshauptversammlung der Arbeitsgemeinschaft 60Plus in Heinersreuth einstimmig verabschiedet wurde.

Dort wurde der frühere Heinersreuther Bürgermeister Hans Dötsch als Kreisvorsitzender in seinem Amt bestätigt. Seine Stellvertreter bleiben Christa Müller-Wilfing (Creußen) und Dieter Oguntke (Bindlach). Als Schriftführer wurde Manfred Präcklein (Eckersdorf) ebenso wieder gewählt wie alle Beisitzer.

Die Senioren in der SPD 60 Plus sehen sich als Seele und Wächterin der Partei. „Wir kämpfen für einen respektvollen Umgang der Gesellschaft mit allen Menschen“ betonte Dötsch. Als Beispiele nannte er die Rente, die Pflege, die medizinische Versorgung sowie die Mobilität.

Dötsch beklagte die immer ungerechter werdende Einkommens- und Vermögensverteilung in Deutschlands. Als Beispiel nannte er die staatliche Kinderförderung. Das Kindergeld sei für alle gleich. Dank der Kinderfreibeträge bei der Einkommensteuer bekomme ein Spitzenverdiener deutlich mehr für ein Kind als ein Normalverdiener.

Zur aktuellen Krisensituation sagte Dötsch, er sei dankbar, dass mit Olaf Scholz ein besonnener Mann an der Spitze unseres Landes stehe. Er wolle sich gar nicht vorstellen, „wie es wäre, wenn einer der schwarzen Figuren Laschet, März oder Söder diesen Posten einnehmen würde. Regieren ist eben etwas anderes als jeden Tag eine andere Sau durchs Dorf zu jagen“, sagte der Kreisvorsitzende.

Dötsch erinnerte daran, was die SPD geführte Bundesregierung bislang alles an Entlastungen für die Bürger beschlossen habe. Als Beispiele nannte er die Abschaffung des Soli, die Erhöhung des Grundfreibetrags bei der Steuer, die Rentenerhöhung von mehr als fünf Prozent, die vorübergehende Mehrwertsteuerabsenkung, den Tankrabatt und das Neun-Euro-Ticket, sowie den Heizkostenzuschuss von 300 Euro.  – mp –