Eine Ausstellung informiert in Bamberg am 6. und 7. Oktober 2022 über die Endlagersuche für hochradioaktive Abfälle
Info-Mobil zur Endlagersuche kommt nach Bamberg
Wie läuft die Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle ab? Diese Frage beantwortet eine Ausstellung des Bundesamtes für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE). Im Rahmen einer deutschlandweiten Tour macht das Info-Mobil des BASE von Donnerstag, 6. bis Freitag, 7. Oktober Station in Bamberg.
In den kommenden Jahren soll für die hochradioaktiven Abfälle ein dauerhaft sicheres Endlager in tiefen geologischen Schichten gefunden werden. Die Ausstellung vermittelt einen schnellen Überblick über das Suchverfahren und wie sich Bürgerinnen und Bürger daran beteiligen können. Vor Ort können individuelle Fragen beantwortet und verschiedene Aspekte rund um das Thema Endlagerung diskutiert werden.
Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, sich mithilfe von Exponaten, Filmen und digitalen Inhalten über dieses wichtige Umweltprojekt zu informieren.
Die Ausstellung ist am Donnerstag, 6. und Freitag, 7. Oktober 2022 in Bamberg auf dem Maximiliansplatz (Maxplatz) zu sehen. Öffnungszeiten: am 6. Oktober von 12 Uhr bis 19 Uhr und am 7. Oktober von 10 Uhr bis 18 Uhr.
Online-Informationen
Wer keine Zeit hat, das Info-Mobil persönlich zu besuchen, der kann die Ausstellung auch virtuell besichtigen (www.base.bund.de/virtuelle-endlagerausstellung).
Zudem informiert das BASE mit einer digitalen Infoveranstaltung über die Endlagersuche, das nächste Mal am Mittwoch, 5. Oktober 2022. Weitere Informationen gibt es unter www.endlagersuche-infoplattform.de/infoveranstaltung. Die Veranstaltung findet jeweils am ersten Mittwoch eines Monats als Videokonferenz statt.
Sie richtet sich insbesondere an Einsteiger:innen, die sich auf den aktuellen Stand zum Suchverfahren bringen möchten, und bietet eine gute Grundlage für die Beteiligung an weiteren Formaten.
Das Suchverfahren
Alle deutschen Bundesländer und Regionen werden in die Suche nach dem Standort, der die bestmögliche Sicherheit für die dauerhafte Lagerung insbesondere der hochradioaktiven Abfälle bietet, einbezogen.
Bürgerinnen und Bürger können den Auswahlprozess mitgestalten und auf verschiedenen Ebenen Einfluss nehmen. Welche Gebiete weiter erkundet werden sollen und wo das Endlager gebaut wird, entscheiden die gewählten Volksvertreter:innen des Bundestags per Gesetz.
Die Akteure
Das BASE führt die Aufsicht bei der Suche nach dem Endlager und beteiligt die Öffentlichkeit. Es informiert über das Verfahren, organisiert die gesetzlich festgelegten Konferenzen und bietet informelle Beteiligungs- und Dialogangebote an.
Die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH ist mit der geologischen Datenauswertung beauftragt. Sie hatte Ende September 2020 den Zwischenbericht Teilgebiete veröffentlicht, in dem rund 50 Prozent der Bundesrepublik weiter als sogenannte Teilgebiete – Gebiete, die grundsätzlich geologisch geeignet erscheinen – ausgewiesen worden waren.
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