Der Neue Wiesentbote

In allen elf Seniorenzentren der Gem. Krankenhausgesellschaft (GKG) sind neben den Pflegekräften und den Ergotherapeuten auch 48 Betreuungskräfte tätig. Diese betreuen und begleiten, in enger Kooperation und fachlicher Absprache mit den Pflegeteams die Bewohner*innen z. B. beim Lesen, beim Basteln, beim Spazierengehen oder zu kulturellen Veranstaltungen. Damit kann den Senior*innen eine bessere Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft ermöglicht werden.

Zur Unterstützung in ihrer Tätigkeit erhalten die Betreuungskräfte einmal jährlich eine zweitägige Fortbildung. Im ersten Teil, im Sommer dieses Jahres, behandelte Diätassistentin Sabine Riemer das Thema „Rund um‘s Kochen“. Praxisnah erhielten die Teilnehmer*innen das Wissen und Rüstzeug zur Durchführung von Koch- und Backgruppen mit den Senior*innen. Im zweiten Teil setzten sich die Betreuungskräfte mit der Sterbebegleitung auseinander. Stephan Lamprecht vom Hospizverein Bamberg vermittelte den Betreuungskräfte die Themen „Was ist Palliativ Care und Hospizarbeit?“ und „Wann beginnt das Sterben?“ zusätzlich wurden die Mitarbeiter*innen auch in der Kommunikation mit den Sterbenden und ihren Angehörigen geschult.

Eine gelungene Fortbildung, die allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern in ihrer Tätigkeit mit den Bewohnerinnen und Bewohnern in den Seniorenzentren von großem Nutzen sein wird.

Betreuungskräfte übernehmen Aufgaben bezüglich Beschäftigungs- und Beaufsichtigungsbedarf der Senior*innen. Mit einer zehn Wochen bis drei Monate dauernden Weiterbildung kann man sich zur „Betreuungskraft gemäß §43b, 53c SGB XI ausbilden lassen. Betreuungskräfte sind ein wichtiger Bestandteil in der Versorgung und Betreuung von Bewohnerinnen und Bewohnern in Seniorenzentren. Eine Aufgabe, die ebenfalls sehr sinnstiftend ist.