Stadt Bamberg übernimmt alleinige Trägerschaft der Stadtbücherei

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Die Stadtbücherei geht ab 1. Januar 2023 in die alleinige Trägerschaft der Stadt Bamberg übert: Oberbürgermeister Andreas Starke (li.) und Generalvika Georg Kestle (re.) haben den Vertrag über die neue Trägerschaft der Stadtbücherei durch die Stadt Bamberg unterzeichnet. Über den Wechsel freuen sich auch (hinten v. li.) Kulturreferent Ulrike Siebenhaar, Christine Weiß, Generalvikar Georg Kestel, und der bischöfliche Beauftragte für Erwachsenenbildung im Erzbistum Bamberg, Christian Kainzbauer-Wütig. Foto: Stadt Bamberg

Die bislang in gemeinsamer Trägerschaft von Stadt Bamberg und Erzdiözese Bamberg geführte Stadtbücherei Bamberg geht ab dem 1. Januar 2023 in die alleinige Trägerschaft der Stadt Bamberg über. Die Stadtbücherei wird zukünftig als öffentliche und gemeinnützige Bücherei in Trägerschaft der Stadt Bamberg mit der Erzdiözese Bamberg als Kooperationspartner geführt. Die Vereinbarung zwischen der Stadt Bamberg und dem Erzbistum unterzeichneten am 21.09.2022 Oberbürgermeister Andreas Starke und Generalvikar Prälat Georg Kestel.

Die Stadtbücherei Bamberg mit ihren drei Zweigstellen Maria Hilf, St. Heinrich und St. Kunigund trägt mit ihrem aktuellen Medienbestand zu einer seriös und umfassend informierten und kompetent agierenden Bürgerschaft bei und ist ein Begegnungsort für Menschen jeden Alters, jeden Geschlechts und jeder Herkunft. Sie bietet nahen, niederschwelligen, kostengünstigen und konsumfreien Zugang zu Medien, stärkt Informations-, Kommunikations- und Medienkompetenz und stellt einen sicheren Austausch- und Begegnungsort für alle Bevölkerungsschichten vor Ort bereit. Sie trägt elementar zu einer inklusiven Gesellschaft bei.

Aufgrund gesetzlicher Neuregelungen war eine Neustrukturierung der Trägerschaft der Stadtbücherei Bamberg notwendig geworden. „Es freut mich, dass die Stadtbücherei Bamberg nun für die Zukunft gerüstet ist. Die Stadtbücherei ist ein wichtiger Aufenthalts- und Begegnungsort für kleine und große, junge und alte Bambergerinnen und Bamberger in allen Lebenslagen,“ betont Oberbürgermeister Andreas Starke. Und Kulturreferentin Ulrike Siebenhaar ergänzt: „Wir freuen uns auf diesen Zuwachs im Kulturreferat der Stadt Bamberg und begrüßen alle festangestellten und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtbücherei ganz herzlich in unserem Team.“ Generalvikar Kestel betont: „Die Stadtbücherei Bamberg ist als Baustein einer wertvermittelnden Bildungsarbeit heute wichtiger denn je.“ Und der Christian Kainzbauer-Wütig, ergänzt: „Daher wird das Erzbistum auch weiterhin die strategische Ausrichtung der Stadtbücherei mitbegleiten“.

Eröffnet wurde die Stadtbücherei im Jahr 1961 in der Trägerschaft des Landesverbandes des St. Michaelsbundes, Fachverband für das katholische öffentliche Büchereiwesen in Bayern und der Stadt Bamberg als „Bamberger Volksbücherei“ im Gebäude Deutsches Haus in der Oberen Königstraße. Der Zuspruch war von Anfang an riesig und schon Ende 1963 wurde eine Zweigstelle in Bamberg-Ost im Freizeitwerk St. Heinrich eröffnet. Zum 1. Januar 1970 erfolgte die Umbenennung in „Stadtbücherei Bamberg“. In den Folgejahren wurden die Pfarrbüchereien von St. Kunigund in der Gartenstadt und Maria Hilf in der Wunderburg als neue Zweigstellen in die Stadtbücherei integriert. Seit dem 1. Januar 1981 befand sich die Stadtbücherei in gemeinsamer Trägerschaft von Erzdiözese Bamberg und Stadt Bamberg.