Hohe Auszeichnung für Absolvent der Universität Bayreuth in Sachen innovative Messtechnik zur Kontrolle von Autobahnbrücken
MARKUS MICHEL M.SC., ABSOLVENT DES MASTER-STUDIENGANGS „AUTOMOTIVE UND MECHATRONIK“ AN DER UNIVERSITÄT BAYREUTH, IST VOM VEREIN DEUTSCHER INGENIEURE (VDI) MIT DEM „VDI-PREIS FÜR DIE BESTE INGENIEURWISSENSCHAFTLICHE ABSCHLUSSARBEIT IM JAHR 2022“ AUSGEZEICHNET WORDEN. IN SEINER MASTERARBEIT HAT ER EIN VERFAHREN ZUR MESSTECHNISCHEN ÜBERWACHUNG VON AUTOBAHNBRÜCKEN ENTWICKELT. DIESES VERFAHREN KÖNNTE IN ZUKUNFT DAZU BEITRAGEN, SCHLEICHEND ENTSTEHENDE SCHÄDEN FRÜHZEITIG ZU ERKENNEN UND GEGENMAßNAHMEN ZU ERGREIFEN. DIE ÜBERGABE DES PREISES FINDET AM 22. OKTOBER 2022 IM RAHMEN DES DIESJÄHRIGEN ABSOLVENTENTAGS DER FAKULTÄT FÜR INGENIEURWISSENSCHAFTEN AUF DEM CAMPUS DER UNIVERSITÄT BAYREUTH STATT.
Wann immer ein Fahrzeug auf eine Brücke fährt, werden dabei Schwingungen und Schallwellen verschiedener Frequenzen angeregt. In seiner Masterarbeit mit dem Titel „Schwingungsanalyse zur Zustandsüberwachung von Brückenbauwerken“ hat Markus Michel die beim Übergang von der Straße zu einer Autobahnbrücke erzeugten Schwingungen und Schallwellen gemessen. In seinen darauf aufbauenden Untersuchungen kommt er zu dem Ergebnis, dass eine Auswertung dieser Messdaten die herkömmlichen Verfahren zur Überwachung von Brücken ergänzen und verstärken kann. Bei den Messungen kam ein verteiltes Netz von Sensoren zum Einsatz, die an der Unterseite der Fahrbahn montiert wurden. „Von der Autobahndirektion Nordbayern erhielt ich freundlicherweise die Erlaubnis, an fünf Stellen einer Autobahnbrücke der A9 hochempfindliche Beschleunigungssensoren zu installieren. Diese Sensoren erzeugten kontinuierlich eine Vielzahl von Signalen, die wichtige Hinweise auf Eigenschaften der Fahrzeuge, das Verkehrsaufkommen und auf das davon beeinflusste Verhalten der Brücke enthielten“, berichtet der Bayreuther Absolvent.
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