Ebermannstadt: Freisprechungsfeier der Kreishandwerkerschaft Forchheim
Komm wir bauen die Zukunft, was uns vereint. Freisprechungsfeier des Forchheimer Handwerks. Unter dieser Überschrift – einer Liedzeile aus dem Handwerkersong des Sängers Benoby – stand die Freisprechungsfeier der Kreishandwerkerschaft Forchheim.
Diese dem Grunde nach traditionelle Feier beging die Forchheimer Handwerksfamilie gemeinsam mit Ihren Netzwerkpartnern am bundesweiten „Tag des Handwerks“ in der Stadthalle in Ebermannstadt, um die Junghandwerker freizusprechen, den Handwerksnachwuchs zu feiern und wertzuschätzen.
Die neue Vorstandschaft der Kreishandwerkerschaft Forchheim ließ sich dieses Jahr ein neues, ansprechendes und modernes Konzept einfallen, um den frischgebackenen Handwerksgesellen/innen einen schönen Abend zu bereiten. Neben den zahlreich erschienenen Junghandwerker/innen aus den Gewerken Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Fleischer- und Fleischerverkäuferinnen, Friseure, Maler und Lackierer, Bauten- und Objektbeschichter, Maurer, Metallbauer, Schreiner und Zimmerer, ließen es sich viele Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft, Schulen und Verbände nicht nehmen, der Feier beizuwohnen und ihre Anerkennung zum Ausdruck zu bringen.
Eigens angereist war unter anderem auch der bayerische Umweltminister Thorsten Glauber, der Präsident der Handwerkskammer für Oberfranken Matthias Graßmann, der Präsident der IHK Oberfranken Dr. Michael Waasner, Herr Michael Hofmann aus dem bayerischen Landtag und der Oberbürgermeister von Forchheim, Herr Dr. Uwe Kirschstein. Bei ihnen bedankte sich Kreishandwerksmeister Christian Jaklin aufs Herzlichste für ihr Kommen. Sein besonderer Dank galt der Hausherrin, Frau Bürgermeisterin Christiane Meyer, für die zur Verfügung gestellte Stadthalle, ebenso an die VR-Bank Bamberg- Forchheim und die Versicherung Münchener Verein, die diese Veranstaltung durch ihre Unterstützung erst möglich machten.
Eine Bereicherung des Abends war der Moderator und Chaos Musiker, DerEnte, der neben einer hervorragenden Bühnenshow auch fetzige Musik zum Besten gab. So fertigte er extra für jedes Gewerk ein besonderes Musikinstrument an. Die jungen Schreinergesellinnen und – gesellen wurden beispielsweise mit einer „singenden Säge“ auf die Bühne gespielt, die Friseure mit einer „Bürste“, etc. Tolle Kreativität, die das Publikum begeisterte.
Die alte Tradition wurde aufrechterhalten, als es um die Freisprechung der Gesellinnen und Gesellen ging. Nach altem deutschen Handwerksbrauch wurden diese in den Gesellenstand erhoben. Nach der Vergabe der Gesellenbriefe und Prüfungszeugnisse zeichnete Kreishandwerksmeister Christian Jaklin die acht Prüfungsbesten mit Geldgeschenken aus, die aus Stiftungsgeldern der Ludwig- und Therese Betz-Stiftung stammen. Hervoragende Leistungen erbrachten Leah Vogel, Fleischerin, Lehrbetrieb Robert Tauber, Peter Richter, Maurer, Lehrbetrieb BMS-Bau GmbH, Anna Streit, Schreinerin, Lehrbetrieb, Patrick Bindl, Daniel Keinprecht, Schreiner, Lehrbetrieb Alfons Kirchner, Adriano Panzer, Fliesenleger, Lehrbetrieb Reinhold Panzer, Annalena Bruckner, Friseurin, Lehrbetrieb Bernd Bruckner, Ausbilder Akademie der Friseure, Maite Röskens, Friseurin, Lehrbetrieb Thomas Röskens, Ausbilder Akademie der Friseure und Pauline Stadlberger, Friseurin, Lehrbetrieb Akademie der Friseure.
Wie jedes Jahr erfolgte auch die Preisverleihung der Schreiner-Innung Forchheim für den Gestaltungswettbewerb „Die Gute Form“. Die Jury, bestehend aus Manfred Amon, Dr. Michael Waasner, Markus Wichert und Nicolas Köllmer bewertete die Gesellenstücke im Vorfeld nach Idee, Form, Funktion, Material und Fertigung. Der 1. Preis ging an Johannes Bethge für sein Lowboard, Lehrbetrieb Hannes Lange Schreinerei GmbH & Co. KG und der 2. Preis an Christopher Albert für seine Garderobe, Lehrbetrieb Schreinerei Hoku. Beide Gesellen durften sich über ein Geldpräsent freuen.
Mit dem Leitspruch der Forchheimer Kreishandwerkerschaft „gemeinsam.Zukunft.schaffen“ schloss Johannes Lange den formalen Teil der Veranstaltung, mit dem Wunsch, dass die Junghandwerker dem Forchheimer Handwerk treu bleiben mögen, um gemeinsam an ihrer uns unserer aller Zukunft weiterzubauen.
Zum Ausklang der sehr gelungenen Feier, gab es neben Snacks und Getränken noch Musik von „Der Ente“ und ein gemütliches Beisammensein.
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