Projekt „WELTfairÄNDERER“ gastiert am Bamberger Eichendorff-Gymnasium
Hier passt alles zusammen: Zur aktuell laufenden „fairen Woche“ gastiert das Bildungsangebot „Werde WELTfairÄNDERER“ am Eichendorff-Gymnasium Bamberg. Es wurde 2013 die erste Fairtrade-Schule Bayerns. Bambergs Zweiter Bürgermeister Glüsenkamp spricht beim Ortstermin von „einem echten Herzensprojekt“.
Umweltschutz und der Fairtrade-Gedanke sind „am Eichendorff“ fest etabliert: Das machte Schulleiter Ansgar Lennartz in seiner Begrüßung deutlich, und die Freude über den neuesten Clou war ihm anzumerken. Zum Auftakt der „WELTfairÄNDERER“ an der Schule war die Motivation der ehrenamtlichen Akteure der Mitmach-Aktion zu spüren. Träger des Projektes ist das Jugendamt der Erzdiözese Bamberg, gemeinsam mit dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Sieben ehrenamtliche Helfer:innen bieten Workshops für die Schülerinnen an und betreiben ein „Fair-Cafè“ als zentralen Anlaufpunkt zum gegenseitigen Austausch. Das Projekt existiert seit 2016, und erstmals macht es zum zweiten Mal an einer Schule Station.
„Ökologie und Soziales zusammen“
Bürgermeister und Sozialreferent Jonas Glüsenkamp hat zur Thematik einen ganz besonderen Bezug: „Es ist ein echtes Herzensthema. Als Jugendlicher habe ich ehrenamtlich fair gehandelte Produkte verkauft, das war später mein Einstieg in die Politik.“ Glüsenkamp betonte, dass „Ökologie und Soziales nur zusammen gehen“ und jeder Mensch sich aktiv als handlungsfähig wahrnehmen könne. Gleichwohl gehe es darum, Aktivitäten zu bündeln.
Eine gute Zusammenarbeit hoben auch Diözesanjugendpfarrer Gerd-Richard Neumeier sowie die Bildungsreferentin der Schülerseelsorge, Eva-Maria Lottner, hervor. Landrat Johann Kalb kündigte außerdem einen „regionalen Klimafond“ an und merkte an, dass auch die Metropolregion Nürnberg das Siegel „fair“ trägt.
Das Projekt
Das Bildungsangebot „Werde WELTfairÄNDERER“ möchte Kinder und Jugendliche für das Thema der Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit in der eigenen Lebenswelt sensibilisieren. In dem mehrfach von der UNESCO ausgezeichnetem Projekt werden Kinder und Jugendliche ermutigt, in ihrer eigenen Lebenswelt gestalterisch aktiv zu werden, „nicht nur zu hören und zu reden, sondern auch zu handeln“ und somit selbst zum „WELTfairÄNDERER“ zu werden. (Quelle: Jugendamt der Erzdiözese Bamberg)
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