Forchheim: Lustiger Lesejahresabschluss der Lesepat*innen des GenerationenTREFFS
Nach dem ersten Schuljahr wieder mit Präsenzunterricht, trafen sich die Lesepat*innen der Leseinitiative GenerationenTREFFS am 31.8.2022 auf dem Schindlerkeller. In entspannter Atmosphäre ließ man das vergangene Schuljahr Revue passieren. Man tauschte sich aus über bewährte Bücher, Vorlieben der Schüler*innen, erfolgreiche Methoden, spaßige Begebenheiten und überreichte den ausgeschiedenen Kolleg*innen ein kleines Dankeschön. Gleichzeitig gedachte man des 20-jährigen Bestehens von GenerationenTREFFS mit den vielen Hundert Generationentreffen von Lesepat*innen und Schüler*innen.
Seit dem Jahr 2002, als das Ergebnis der Pisa-Studie dem deutschen Bildungssystem eine sehr schlechte Note verpasste, gibt es in Forchheim unter dem Dach der Aktiven Bürger die Leseinitiative GenerationenTREFFS, die bereits 2003 mehrfach ausgezeichnet wurde. Eine Gruppe Ehrenamtlicher, die einmal pro Woche eine Stunde in Grundschule und Kindergarten vorlesen, betreuen seither das Wahlpflichtfach „Lesespaß“. Und genau das ist auch der Sprachgebrauch der Schüler*innen: „Heute ist Lesespaß.“ Dieser Spaß und diese Freude übertragen sich auch auf die Lesepat*innen bei ihrem wöchentlichen Generationen-Treffen. So ist es ein Geben und Nehmen zwischen Jung und Alt.
Die Pandemie-Zeit brachte große Herausforderungen mit sich, aber es wurden kreative Lösungen gefunden, wie z.B. selbst aufgenommene Vorlese-Videos, die via YouTube auf der Homepage der Schule allen zur Verfügung standen. Eine gegenläufige Entwicklung harrt noch der Bewältigung: während des Lockdowns schieden Lesepat*innen alters- und gesundheitsbedingt aus und gleichzeitig überraschte zum Schuljahresbeginn 2021/22 ein überwältigendes Schülerinteresse. Um die dadurch entstandenen zu großen Lesegruppen wieder zu verkleinern, werden weitere Lesepat*innen gesucht. – Über Interessierte würden sich die Leiterin von GenerationenTREFFS, Anita Klier anitaklier@t-online.de und Karl-Heinz Kremer kremer.forchheim@freenet.de freuen.
Was hat man davon, wenn man sich, wie oben geschrieben, engagiert? Zunächst und vorrangig Spaß und Freude mit den Kindern in ihrer direkten und spontanen Art. Aber dann auch das Gruppenerlebnis im Kreis der Lesepat*innen beim Austausch ihrer Erinnerungen aus den Lesegruppen, wie am Abend auf dem Schindlerkeller geschehen.
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