Die Bayreuther Initiative „Rettet das Stadtbad“ gibt 7.903 Unterschriften im Rathaus ab
Die Bayreuther Initiative „Rettet das Stadtbad“ hat für ein Bürgerbegehren gegen den Abriss des Stadtbades 7.903 Unterschriften gesammelt
Die Unterschriften wurden nun durch die Initiatoren um Anja Antoniali-Leistner, Dr. Manuel Friedrich und Tina Krause-Karimi im Bayreuther Rathaus abgegeben.
Dr. Manuel Friedrich, der bayerische Landesvorsitzende der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) nennt diese Zahl „ein beeindruckendes Zeugnis des Bürgerwillens.“ Friedrich: „Wir hätten die Unterschriftenlisten gerne Ende August überreicht, um der Verwaltung mehr Zeit für die Überprüfung zu geben. Leider hatte Oberbürgermeister Ebersberger vor dem 12. September keinen Termin für uns frei.“ Tina Karimi-Krause von der Gewerkschaft Verdi nennt das Stadtbad „eine unverzichtbare Einrichtung“, um Schwimmen zu lernen: „Überall wird beklagt, dass immer weniger Kinder Schwimmen lernen. Da ist es doch widersinnig, das einzige Bayreuther Bad mit einem Lehrschwimmbecken abreißen zu wollen.“ Anja Antoniali-Leistner, 2. Vorsitzende der Bayreuther Gemeinschaft, zeigt sich zuversichtlich, dass die Mehrheit des Stadtrates vom Abriss des Stadtbades Abstand nimmt, oder unsere Position über den Bürgerentscheid bestätigt wird. Das Bürgerbegehren wird von der DLRG, der Bayreuther Gemeinschaft, den Grünen und Unabhängigen, der SPD, Verdi und dem DGB unterstützt. „Die notwendige Anzahl von rund 3.600 Unterschriften wurde bereits nach zwei Wochen erreicht.
Auch das Bürgerbegehren zum Klimaentscheid steht einstimmig hinter der Aktion „Rettet das Stadtbad“. Für Helen Röder vom Klimaentscheid ist es nicht hinnehmbar, dass von Seiten der Politik der Eindruck erweckt wird, man könnte die beiden Bürgerbegehren gegeneinander ausspielen.
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