Blick über den Zaun: Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler Nürnberg Mittelfranken e.V. spendet für Charkiw

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Vernissage und Erlös für Charkiw in Nürnberg. Foto: BBK Nürnberg

BBK spendet 2.585 € für die stark vom Krieg betroffenen Menschen in Charkiw

Unter dem Titel „Kunst hilft!“ war vom 12. August. bis 9. September 2022 die Ausstellung von Mitgliedern des BBK im verbandseigenen „Projektraum Hirtengasse“ in Nürnberg Gostenhof zu sehen. Besucher konnten schnell und unkompliziert Arbeiten kaufen und gleich mitnehmen. Insgesamt konnten durch die unter der Schirmherrschaft von Nürnbergs Kulturbürgermeisterin Prof. Dr. Julia Lehner stehenden Aktion weit über 20 Kunstwerke im Wert von über 2.500 € zu Gunsten der Ukrainehilfe des Partnerschaftsvereins Charkiw-Nürnberg verkauft werden.

Anlässlich der Finissage wurde nun am Freitag, den 9.9.2022 der Reinerlös von 2.585 € durch die Künstlerin Ursula Rössner an André Winkel, vom Partnerschaftsverein übergeben. Ursula Rössner war Initiatorin der mit viel Engagement vom Ausstellungsausschuss des BBK um Dr. Ingrid Gloc durchgeführten und immer wieder nach Verkäufen aktualisierten Ausstellung.

„In Zeiten, in denen die Schicksale der Menschen in der Ukraine neben den Diskussionen über Waffenlieferungen und Energiepreise aus dem Blick zu rücken drohen, haben wir im Partnerschaftsverein Charkiw-Nürnberg einen zuverlässigen Partner gefunden, um den Erlös der Kunst-Spenden unserer Mitglieder direkt vor Ort den betroffenen Menschen zukommen zu lassen, so Alexander Schräpler, Vorstand des BBK Nürnberg Mittelfranken“.

André Winkel, Vorstandsmitglied beim Partnerschaftsverein Charkiw-Nürnberg: „Die Nürnberger Künstlerinnen und Künstler des BBKs haben mit Ihrer großartigen Aktion ein wichtiges Zeichen der Solidarität mit den Menschen in Charkiw und der Ukraine gesetzt. Dafür möchte ich mich im Namen des Vereinsvorstands herzlich bedanken. Wir freuen uns über den Betrag, der es dem Partnerschaftsverein ermöglicht, weiterhin die kleinen und großen Projekte in Nürnbergs Partnerstadt Charkiw zu unterstützen. Ausdauer und Kontinuität sind gefragt.

Der Krieg wird irgendwann ein Ende finden. Danach gilt es den Prozess des Wiederaufbaus zu begleiten. Jede Spende, jede Aktion, motiviert uns weiterzumachen und zeigt den Menschen in Charkiw: Ihr seid nicht allein.“ Ebenfalls in der Ausstellung zu sehen waren die eindrucksvollen Fotografien von aus der Ukraine geflüchteten Frauen in der Begleitausstellung „Stärke in der Fremde, die Stärke in mir“