Verabschiedet und veröffentlicht: Kulmbacher Radverkehrskonzept nun online
Die Stadt Kulmbach arbeitet stets daran, die Bedingungen für den Radverkehr weiter zu verbessern. Erste Schritte wurden in der Vergangenheit bereits kontinuierlich erarbeitet, unstrittig ist allerdings, dass die bestehenden Verhältnisse verbesserungsfähig sind.
Um den Radverkehr aktiv zu fördern, hat sich der Stadtrat der Stadt Kulmbach für die systematische Erarbeitung eines Radverkehrskonzeptes entschieden. Im Rahmen der Konzepterstellung wurden, mit großer Beteiligung der Öffentlichkeit, wesentliche Aspekte des Radfahrens in Kulmbach erfasst und analysiert, um ein zusammenhängendes und attraktives Radverkehrsnetz zu schaffen.
Das vorliegende Radverkehrskonzept liefert die Grundlage zur Förderung des Radverkehrs in der Stadt Kulmbach, wurde 2019 in Auftrag gegeben und im Mai 2022 vom Stadtrat der Stadt Kulmbach einstimmig beschlossen, womit es bei künftigen Planungen zu berücksichtigen ist und es natürlich auch Einfluss auf die weiteren baulichen Maßnahmen haben wird. Somit kann nun eine Vielzahl von Einzelmaßnahmen in den kommenden Jahren umgesetzt werden. Ziel ist es, eine nachhaltige Verbesserung der Radverkehrsbedingungen in der Stadt zu schaffen und den Anteil des Radverkehrs am Gesamtverkehr zu erhöhen, wodurch ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz geleistet wird.
Mit der Umsetzung von Maßnahmen und der Beseitigung von Problemstellen wurde bereits begonnen. So wurden an verschiedenen Punkten im Stadtgebiet beispielsweise schon Mängel in der Beschilderung beseitigt und die Weiherer Straße – im Zuge ihrer Sanierung – fahrradfreundlicher umgestaltet.
Die Ergebnisse des Konzeptes der Stadt Kulmbach sind auch in das landkreisweite Radverkehrskonzept eingeflossen, das nun auch final vorliegt.
Das Konzept beinhaltet neben einer durchgängigen Netzkonzeption eine Mängelanalyse und ein Maßnahmenkonzept zur nachhaltigen Verbesserung der Radinfrastruktur. Auch die Themen Radabstellanlagen und Beschilderung werden behandelt.
„Wir wissen, dass wir in punkto Fahrradfreundlichkeit noch Aufholbedarf haben. Das verabschiedete Radverkehrskonzept gibt uns nun konkrete Maßnahmen an die Hand, wie wir problematische Bereiche entschärfen können und auch an noch unangetasteten Stellen in Kulmbach eine Verbesserung für die Radfahrerinnen und Radfahrer bewirken können“, erklärt Oberbürgermeister Ingo Lehmann hierzu.
„Uns muss aber natürlich auch bewusst sein, dass dieses Konzept nicht von heute auf morgen umgesetzt werden kann. Die im Konzept zusammengestellten Maßnahmen verstehen sich als Vorschläge, die wir Schritt für Schritt, zum Beispiel im Zuge von Straßensanierungen, angehen können“, so Lehmann weiter. „Hierfür müssen aber immer die nötigen Gelder bereitstehen, was vor allem mit Blick auf die derzeit angespannte Finanzlage nicht ganz einfach ist. Trotz allem haben wir aber nun ein Konzept vorliegen, auf das wir immer wieder zurückgreifen können und dessen Handreichungen wir in die Gestaltung unserer Stadt in Zukunft mit einfließen lassen werden.“
Das Radverkehrskonezpt kann unter https://www.kulmbach.de/xist4c/web/Radverkehrskonzept_id_44853_.htm eingesehen werden.
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