Junge Liberale Bamberg sprechen sich gegen kostenpflichtigen Eintritt bei der Sandkerwa aus und fordern stärkere finanzielle Beteiligung der Stadt Bamberg
Wir sagen NEIN zu einem Eintritt bei der Sandkerwa!
Die Bamberger Sandkerwa vom 25. – 29. August ist eines der geselligsten und idyllischsten Volksfeste in Bayern. Tausende von Menschen, egal ob Einheimische, Studenten oder Touristen freuen sich jedes Jahr auf dieses Volksfest.
Nach zweijähriger Pause, bedingt durch die Coronapandemie, soll die Kerwa nun endlich wieder stattfinden- mit einer drastischen Änderung. Ab diesem Jahr soll die Sandkerwa nämlich für Besucher, die älter als 14 Jahre sind, kostenpflichtig sein.
„Wir Junge Liberale Bamberg stellen uns klar gegen diese Entscheidung“, so Justus Kunsmann, Vorsitzender der Jungen Liberalen Bamberg, und betont, dass das sehnsüchtig erwartete Event keinenfalls kostenpflichtig werden dürfe.
Eintrittspreise werden zur Folge haben, dass weniger Einheimische das ursprünglich beliebte Volksfest besuchen was sich schlussendlich negativ auf die Schausteller sowie Standbetreiber auswirkt. „Vor allem aber wären Schüler, Studenten und Azubis Opfer eines kostenpflichtigen Eintritts“ gibt Luis Lambert, Stellvertretender Vorsitzender der JuLis Bamberg, zu bedenken.
Daher fordern die Jungen Liberalen Bamberg eine stärkere finanzielle Beteiligung der Stadt Bamberg.
Es soll der städtische finanzielle Rettungsschrim, welcher bisher noch nie in Anspruch genommen worden ist, dafür eingesetzt werden. Eine andere Alternative ist, dass sich die Veranstalter zunächst um weitere Sponsoring bemühen, bevor die Besucher zur Kasse gebeten werden. Die Sandkerwa muss weiterhin wie gewohnt eine Veranstaltung sein, bei der man sich abends mit Freunden auf ein Bier treffen kann, währenddessen Kinder sich auf den Attraktionen vergnügen. Es muss vehement verhindert werden, dass weitere negative Anreize geschaffen werden, welche die jungen Menschen weiter aus dem Stadtzentrum vertreiben. Nachdem bereits der Biergarten auf der Unteren Brücke im Zentrum der Stadt eröffnet wurde und damit schon ein beliebter Treffpunkt für Jugendliche unzugänglich gemacht wurde.
Auch Bamberg sollte zeigen, dass es trotz Corona möglich ist einen Schritt in Richtung Normalität ohne kostenpflichtigen Eintritt zu gehen und nicht immer mehr Einschränkungen zu veranlassen.
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