Aus der Gaustadter Leserpost: „Schulweg vom Megalith-Gelände aus“
Sehr geehrte Damen und Herren!
Die CSU stellt fest, daß der Schulweg für Kinder, die auf dem Megalithgelände wohnen, zu gefährlich ist (www.wiesentbote.de/2022/08/09/csu-ortsverband-gaustadt-bot-informationen-zum-megalith-gelaende/). Die ortsansässige Brauerei bietet an, einen Route über ihr Gelände zur Verfügung zu stellen, um dem Mißstand abzuhelfen.
Schon in den Jahren zuvor – nach den letzten Kommunalwahlen! – hatten andere in die Opposition geschickte politische Gruppierungen versucht, sich mit dem Thema zu profilieren. Sie alle bauen offenbar auf das Kurzzeitgedächtnis der Menschen.
In der seinerzeitigen Bauleitplanung (2014 und 2016) hatte die Stadt Bamberg ausdrücklich die „fußläufige Entfernung” zu den Supermärkten, Bäckereien, Schulen und Kindergärten betont. Dies hatte ich in meinen Stellungnahmen deutlich kritisiert (www.wiesentbote.de/2016/05/04/leserbrief-stellungnahme-zum-bebauungsplan-g8-megalith-gelaende-bamberg/):
„Die drei Supermärkte Gaustadts sowie die Bäckereien liegen ca. 1 km und mehr in der Luftlinie entfernt. Gleiches gilt für die Mittelschule sowie zwei der vier Kindergärten. Grundschule und die beiden anderen Kindergärten finden sich zwar schon in 500 m Luftlinie. Doch der Weg führt zu einem geraumen Teil über die unattraktive Gaustadter Hauptstraße. Wer hier von „fußläufiger Entfernung“ schreibt, kann dies selbst kaum ernsthaft glauben. Ob Einkaufsfahrt oder Elterntaxi – es ist offenkundig, daß die Stadt Bamberg hinsichtlich der Verkehrsanbindung voll auf das Auto setzt.”
Die Bedenken wurden seitens der Stadt – ich gehe davon aus, daß dies von den zuständigen Gremien des Stadtrats abgesegnet worden war – als haltlos und unbegründet zurückgewiesen.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Bönig
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